Starlink und mehr
Starlink ist der Name jener Flotte an Satelliten, die sich im Niedrigorbit der Erde bereits in geringen Stückzahlen befinden und die einmal ein weltumspannendes Netz bilden sollen, das die Menschheit mit Internet versorgt. Microsoft will aber nicht nur mit SpaceX zusammenarbeiten, sondern auch noch weiteren Raumfahrtunternehmen.So soll nicht nur Starlink auf Microsoft-Cloud-Dienste zugreifen, man will auch noch für andere Satelliten und ihre Anbieter tätig werden - private wie auch jene von Regierungen bzw. dem Militär. Auch abseits von SpaceX ist bereits ein Name gefallen, nämlich SES S.A., dieser Holding gehört auch SES Astra, die Betreibergesellschaft des Astra-Satellitensystems.
Azure Space
Damit erreicht der Wettlauf um das Geschäft im All einen neuen Höhepunkt. Denn Microsoft ist nicht der erste Konzern, der seine Fühler nach oben ausstreckt. Amazon hat bereits vor einigen Monaten bekannt gegeben, dass man Militär und zivile Raumfahrt als Nutzer für Amazon Web Services (AWS) gewinnen will.Das neue Microsoft-Geschäftsfeld hat auch einen passenden Namen, nämlich Azure Space. Dieses ist nicht nur für den Betrieb von Satelliten und ähnlichem zuständig, sondern auch für die Auswertung der Daten, die über und für die Raumfahrt anfallen.