Google hat ein neues Update für seine Entwicklungsumgebung Android Studio veröffentlicht. Die Aktualisierung bringt einen Emulator, der über Support für Foldables verfügt, mit sich. Zudem hat Google neue Material Design-Komponenten und weitere Verbesserungen in das Tool integriert.
Mit Android Studio haben App-Entwickler die Möglichkeit, ihre Projekte umzusetzen und den Code ausführlich zu testen. Das Update auf die neueste Version 4.1 enthält einen sogenannten "Database Inspector". Hiermit kann die Entwicklungsumgebung eine Verbindung zum Testgerät aufbauen und die interne Datenbank einer App lesen und verwalten. Dabei werden dem Android Developers-Blog zufolge sowohl SQLite als auch Jetpack Room unterstützt.
Während der Android-Emulator in den vorherigen Versionen von Android Studio immer als separates Programm in einem eigenen Fenster ausgeführt werden musste, hat Google die Software mit dem aktuellen Build in das Hauptfenster der Entwicklungsumgebung integriert. Damit kann der Emulator jetzt direkt neben dem Code des Nutzers angezeigt werden.
Außerdem enthält der Emulator jetzt einige Features, die die App-Entwicklung für faltbare Smartphones vereinfachen sollen. Es ist zum Beispiel möglich, den Scharnier-Winkel anzupassen und damit eine genaue Vorstellung davon zu erhalten, wie die entwickelte App auf einem Foldable aussieht.
Aktualisierung bringt neue Material Design-Komponenten
Darüber hinaus haben Entwickler mit der Version 4.1 von Android Studio die Option, neue Material Design-Komponenten in ihre Anwendungen einzubauen. Damit bietet das Tool jetzt standardmäßig Support für helle und dunkle Themes. Android Studio bietet ab sofort Support für die Machine-Learning-Bibliothek TensorFlow Lite.
Natürlich hat Google die neueste Version von Android Studio auch noch mit Performance-Verbesserungen und Bugfixes ausgestattet. Das Tool kann über die offizielle Seite des Suchmaschinenkonzerns installiert werden. Weitere Details lassen sich im Release-Blog finden.