Google hat seine Unternehmens-Software G Suite umbenannt. Ab sofort hört die Plattform auf den Namen Workspace. Neben dieser Änderung hat der Suchmaschinenkonzern die Tarifstruktur des Dienstes angepasst. Außerdem hat Google einige neue Funktionen angekündigt.
Wie das Unternehmen in einem Blog-Eintrag schreibt, wird die Produktivitäts-Software G Suite zukünftig Workspace genannt. Der Dienst enthält einen Mail-Service, ein Textverarbeitungs- und Tabellenkalkulations-Programm sowie verschiedene Chat-Tools. Die für Bildungseinrichtungen und Organisationen verfügbare Version der G Suite soll zunächst nicht von der Namensänderung betroffen sein. Mit dem Start von Workspace möchte Google eine bessere Nutzererfahrung bieten können und ein neues Branding einführen.
Zusätzlich zu der Namensänderung hat Google die Tarifstruktur und die Preise von Workspace ausgetauscht. Die bisher unter der Bezeichnung "Basic" bekannte Mitgliedschaft hört jetzt auf den Namen "Business Starter" und schlägt mit 4,68 Euro pro Monat und Nutzer zu Buche. Für den Business Standard-Tarif, der das alte Business-Abonnement ablöst, werden monatlich 9,36 Euro fällig. Der Business Plus-Tarif ist neu und kostet 15,60 Euro pro Monat und Nutzer. Den Enterprise-Tarif gibt es ab sofort nur noch auf Anfrage. Bislang schlug die Mitgliedschaft mit 23 Euro pro Monat und Nutzer zu Buche.
Während es mit der Business Starter-Mitgliedschaft lediglich möglich ist, Video-Chats mit bis zu 100 Teilnehmern durchzuführen und 30 Gigabyte Cloud-Speicher pro Nutzer zu verwenden, können mit dem Standard-Tarif Konferenzen mit bis zu 150 Teilnehmern gestartet und zwei Terabyte Google Drive-Speicher genutzt werden. Im Plus-Abonnement sind Chats mit bis zu 250 Teilnehmern möglich. Den Nutzern stehen fünf Terabyte Speicher zur Verfügung. Im Enterprise-Tarif gibt es beim Cloud-Speicher überhaupt keine Begrenzung.