Die Architektur des Edge-Browsers...
...nutzt viele unterschiedliche Prozesse
Edge verwaltet zahlreiche Prozesse
Neben dem eigentlichen Browser-Prozess, der beim Verwalten von Fenstern und Tabs hilft sowie die Adressleiste und einige Buttons kontrolliert, gibt es verschiedene Renderer-Prozesse, den GPU-Prozess und den Utility-Prozess. Während die Renderer-Prozesse für das Ausführen des Codes einer Webseite verantwortlich sind und auch Skript-Elemente berechnen, kommuniziert der GPU-Prozess mit der Grafikkarte und stellt das geöffnete Fenster auf dem Monitor dar. Der Utility-Prozess ist für die Audio-Wiedergabe, die Kommunikation mit dem Netzwerk und dem Dekodieren von Daten zuständig.Darüber hinaus werden von Edge noch Plugin-Prozesse und Extension-Prozesse sowie ein Crash-Handler verwaltet. Mit den Erweiterungs-Prozessen werden Add-Ons wie beispielsweise Adobe Flash gestartet. Da jeder Erweiterung ein eigener Prozess zugeordnet ist, kann die Anzahl an Prozessen des Edge-Browsers in einigen Fällen auf 20 oder mehr anwachsen.
Der Vorteil dieser Multi-Prozess-Architektur besteht in einer deutlich besseren Performance, da die verschiedenen Aufgaben nicht hintereinander, sondern parallelisiert ausgeführt werden können. Zudem wird hiermit ein höheres Level an Sicherheit erreicht, da eine Malware zunächst nur einen einzigen Prozess übernehmen kann. Außerdem stürzt der Browser nicht komplett ab, wenn in einem isolierten Prozess wie einem Add-On ein Fehler auftritt.
Siehe auch:
- Microsoft Edge: Support für eigene Themes bei neuen Tabs hinzugefügt
- Microsoft will Edge-Browser über Windows 10-Einstellungen bewerben
- Microsoft Edge: Update im Dev-Kanal bringt verbesserten Dark Mode
- RAM- und CPU-Optimierung: Microsoft Edge erhält "schlafende Tabs"
- Microsoft Edge: Browser schlägt Nutzern nun sichere Kennwörter vor