Seit gestern Abend sind die Karten in der Konsolen-Next-Gen-Partie auf dem Tisch, Sony hat seine (erwarteten) Preise für die PlayStation 5-Varianten endlich offiziell bekannt gegeben. Einige Details gibt es aber immer noch zu enthüllen, etwa in Sachen Installationsgrößen.
Microsoft hat bereits vergangene Woche Preise und Termin für seine beiden neuen Konsolen Xbox Series S und Xbox Series X verraten. Die Xbox Series X war seit bereits Monaten kein Geheimnis mehr, die Existenz der "Light"-Konsole hielt der Redmonder Konzern aber bis vor kurzem offiziell geheim.
Halb so viel Speicher wie bei der Xbox Series X
Seit der Enthüllung ist klar, dass die Xbox Series S nicht nur deutlich schwächer (aber eben auch deutlich günstiger) ist, sondern auch den klar kleineren Speicher mitbringt. Denn während die Series X mit einer Terabyte großen SSD aufwarten kann, kommt die Series S mit der Hälfte daher, also 512 GB - effektiv wird natürlich noch weniger für Spiele-Installationen zur Verfügung stehen.
Das bedeutet dann natürlich, dass man sich "out of the box" mit weniger Speicher begnügen muss. Das ist natürlich doppelt "problematisch", wenn man die Spiele komplett herunterladen muss (wobei Disks schon längst nur noch zum Datentransport dienen und kaum Platz sparen).
Die gute Nachricht für künftige Xbox Series S-Besitzer: Die Installationsgrößen werden auf der weißen Konsole doch deutlich kleiner sein als bei der Series X. Jason Ronald, Xbox Director of Program Management, hat gegenüber IGN verraten, dass die Installationsgrößen von Xbox Series S-Spielen in etwa um 30 Prozent kleiner sein werden als bei der Xbox Series X und auch PlayStation 5.
"Bei einem Leistungsziel von 1440p bei 60 Frames pro Sekunde gehen wir davon aus, dass die Entwickler nicht ihre höchstmöglichen Mipmaps an die Xbox Series S ausliefern werden, was die Größe der Spiele verringern wird", so Ronald. Konkret bedeutet das, dass die Textur-Pakete auf der Series S kleiner sein werden, weil die maximale Variante nicht benötigt wird.