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Kommentare zu:

16-Jähriger legt Schule per DDoS lahm - auf besonders simple Weise

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[o1] pcfan am 07.09. 14:30
+5 -
Schulen stehen in wenigen Ländern ganz oben auf der Modernisierungsliste. Und in den USA schon mal gar nicht. (Weil dann wäre ja kein Geld mehr fürs Militär da /Ironie)

Würd mich nicht wundern, wenn die noch Server und Netzwerkausrüstung von Anfang der 2000 Jahre dort hätten ;) Diese würden vermutlich schon unter der Last der Anfragen EINES modernen Computers zusammenbrechen.

Kann sein, dass JETZT mal Budget locker gemacht wird und die Admins dem Schüler später ne Dankeskarte schreiben^^
[re:1] tatata am 07.09. 14:57
+2 -
@pcfan: Die Schulen werden in den USA grösstenteils durch die Bezirke finanziert. Bezirke bekommen das Geld von den Einwohnern (Steuern). Viele Bezirke sind zwischen Armut und untere Mittelschicht. Entsprechend gut ausgerüstet sind die Schulen technisch / Lehrpersonal.
[re:1] DerTigga am 07.09. 16:39
+1 -
@tatata: na nicht das die, so als öffentliche bzw dem Staat unterstehende Einrichtung und dank Trumps Dekret ihren vernünftigen Huawei Router hergeben mussten und mangels Kohle nen uralt Cisco aus dem Keller..? *fg
[re:2] Rulf am 07.09. 23:18
+3 -
@pcfan: wahrscheinlicher ist das der schüler nun wegen cyberterror angeklagt wird...
[o2] LoD14 am 07.09. 14:59
+27 -
Bei uns reicht es, wenn eine Klasse online geht :D Seit 3 Jahren verspricht man uns eine Glasfaserleitung. Mit dem Verweis auf die geplante Glasfaserleitung wird auch eine schnellere DSL Leitung mit 50MBit abgelehnt. Also gurken wir weiter mit 16MBit durchs Schulleben. Wenn dann eine Klasse mal vor Ort das Homeschooling üben soll geht nix mehr. Deutschland 2020: ein digitales Entwicklungsland.

Ich weiß auch nicht wie das in den USA ist. Aber ich habe als IT Verantwortlicher an einer Schule pro Woche 90 Minuten, um mich um 160 PCs für Schüler, 10 Verwaltungsrechner, ca. 50 digitale Tafeln und Administrationsaufgaben der Server zu kümmern. Der Verwaltungsserver ist dabei zb. Windows Server 2008R2, wurde 2009 gekauft und wird derzeit nicht DSGVO Konform betrieben, obwohl ich das Update-Ende schon vor 2 Jahren an den Träger gemeldet habe... Also da mit dem Finger auf die USA zu zeigen... braucht man gar nicht.
[re:1] sunrunner am 07.09. 15:06
+10 -
@LoD14: +1.Amen.
Mehr ist da gar nicht hinzuzufügen....
Erst mal über die USA lachen und dabei komplett übersehen, dass unsere Schulen teilweise noch schlechter dran sind. Also ich war mal zum spaß bei meiner alten Realschule am Tag der offenen Tür. Bin zu meinem alten IT-Lehrer (schule vor gut 10 jahren beendet) und bin zum PC und habe mich mit meinen Credentials angemeldet.
Alles noch da. Sogar meine alten Hintergrundbilder und Projekte.
Aber was noch schlimmer war: Über mein Smartphone und das Schulwlan, das allen Gästen zur verfügung stand (kostenlos), hatte ich Zugriff auf die Switche und die Firewall, weil überall noch Admin/Password eingestellt war.... *Kopfschüttel*
[re:2] kemo159 am 07.09. 22:27
+ -9
@LoD14: sorry. Aber da habt ihr echt verkackt. Muss man einfach mal Geld in die Hand nehmen und keine private DSL eitung bestellen.
[re:1] LoD14 am 07.09. 22:52
+3 -
@kemo159: Hm, eine "private" DSL Leitung kriegst du als öffentliche Einrichtung eh nicht. Der 16k ist der kostenlose DSL@School Anschluss der Telekom. Die 39€/Monat für eine 50K Leitung hat unser Schulträger angeblich nicht, werden immer auf das Haushaltssicherungsverfahren verwiesen. "Wir" können kein Geld in die Hand nehmen. Wir können denen auf dem Amt sagen, dass wir es gerne hätten. Aber wenn die lieber in Steintafeln meißeln, dann haben wir halt gelitten. Beschäftige dich mal bisschen mit der Materie anstelle so "intelligente" Ratschläge zu geben.
[re:1] kemo159 am 08.09. 11:16
+ -
@LoD14: bevor du mich als Inkompetenz bezeichnest- recherchierte doch du lieber erneut.. Zitat : Die Anschlüsse mit 16 Megabit werden von dem Bonner Konzern entgeltfrei bereitgestellt. Optional kann - bei entsprechender Verfügbarkeit - ein Telekom@School-Anschluss mit einer Bandbreite von bis zu 250 MBit/s beauftragt werden. Diesen erhalten Schulen zu einem deutlich reduzierten Preis.
[re:1] LoD14 am 08.09. 16:13
+1 -
@kemo159: Hm, ob dus glaubst oder nicht, da ich seit 3 Jahren jedes Jahr versuche es zu beantragen, kann ich dir sagen, dass der höhere Anschluss von der Telekom immer 29,95€ kostet (Egal ob 50MBit VDSL oder 250MBit SVDSL). Hatte mich vertan, waren nicht 39€, hatte ich falsch im Kopf. Grad in den Unterlagen nachgeguckt. Machts aber noch trauriger, das der Träger das nicht zahlen will.
[re:2] kemo159 am 08.09. 11:18
+ -3
@LoD14: achja.. Und ich denke, dass jedes Kollegium-Mitglied einen Euro opfern kann um seinen Schülern entgegen zu kommen, meinst du nicht auch?
[re:1] Speggn am 08.09. 12:28
+ -
@kemo159: Bei uns hat damals jeder Schüler 30 DM Breitbandabgabe im Jahr bezahlt, und wir hatten DSL an der Schule, als andere gerade mal ihr erstes 56k Modem aufgestellt hatten (2000 rum, gab noch DM, ich war in der OS, die es damals auch noch gab)...
Wurde in einer Elternkonferenz verpflichtend für alle beschlossen.
Gebracht hat es nix, da die Computer die wir hatten zum Teil noch 486er mit win 3.11 waren und Breitbandinhalte eh nicht benutzt werden konnten...
[re:2] LoD14 am 08.09. 16:18
+3 -
@kemo159: Samma gehts noch? Soll ich jetzt noch bezahlen, das ich arbeiten kann? Jede Gewerkschaft in der freien Wirtschaft würd dir sowas von den Vogel zeigen.

Ich meine... dann kann man ja auch nen Euro pro Monat zahlen, um den Raum frisch zu streichen. Nen Euro für neue Stühle. Nen Euro für neue Tische. Nen Euro für Kopierpapier (Gibt viele Schulen, wo das übrigens üblich ist, das Lehrer eine bestimmte Zahl Kopien frei haben und danach selber zahlen müssen).

Man könnte auch den Euro von den Eltern einsammeln. Ist ja nur ein Euro. Kommt ja der Bildung zu gute.

Wo ist die Grenze? Und für Lehrmittel sind ganz klar die Träger zuständig. Nicht die Lehrer. Und ja, es beschweren sich durchaus auch immer wieder Schüler und Eltern über die schlechte Anbindung. Ich verweise die dann immer an die regierenden Parteien im Rathaus.
[re:3] kemo159 am 09.09. 14:24
+ -
@Speggn: das ist heute aber nicht mehr der Fall. Also bringt es heute sehr wohl etwas.
[re:4] kemo159 am 09.09. 14:26
+ -
@LoD14: Wenn sich Eltern beschweren, kann man auch hier eine Initiative gründen. Heult einfach nicht rum, wenn eure kostbare Zeit dann drauf geht. 30 Euro ist echt nicht die Welt und wenn jeder 1 Euro zahlt.. Who cares. Ich bin sicher, dass es auch Eltern gibt, die sich totlachen und die 30 Euro jeden Monat komplett spenden würden, wenn sie ihr Kind besser versorgt wisssen. Aber ja. Kämpf halt weiter mit plastikschwert und kein bock haltung gegen Drachen.
[re:5] LoD14 am 09.09. 15:25
+ -
@kemo159: Pass mal auf du realitätsverweigernder Clown. Ich werd in der Woche für 90 Minuten IT Arbeit bezahlt (aka 2 Schulstunden). Alleine diese Woche bin ich schon bei 405 Minuten angekommen (aka 9 Schulstunden). Mit anderen Worten alleine seit Montag 7 unbezahlte Überstunden. Und die Woche ist noch nicht zu Ende. Und dazu kommt noch der "normale" Dienst. Wir können ja gerne mal ne Woche tauschen. Dann kannst du Spaßvogel mal mit Grashalmen gegen Bürokraten kämpfen, mit Watte gegen renitente Eltern und mit Tesafilm und Kabelbinder gegen Marode Technik. Mach das mal. Der, der dann am Ende heulen in der Ecke liegen wird bist du mein Freund. Dann reden wir noch mal über "kein Bock Haltung".
[o3] Hamburger88 am 07.09. 15:13
+1 -1
leicht OT: wollte umziehen. 20km weiter (neben Koblenz)... 6mbit is das größt mögliche was dort möglich ist von Telekom und Kabel Deutschland... Ich hätte es nicht geglaubt, wenn mir das jemand erzählt hätte... gibt's irgendwie ne möglichkeit, das irgendwo zu melden? ich meine gelesen zuhaben, dass mittlerweile in deutschland SOWAS nicht mehr möglich wäre
[re:1] pcfan am 07.09. 15:16
+6 -
@Hamburger88: Ich wette es gibt dort 4g, zumindest auf dem Papier und es zählt daher in den Statistiken als "High Speed ausgebaut"
[re:1] Hamburger88 am 08.09. 19:09
+ -
@pcfan: ja gibt es tatsächlich
[re:2] cryoman am 18.08. 16:57
+ -
@Hamburger88:
Moin, denkst du das ist den USA anders?
...... da gibt es Ländliche Gebiete, da geht Max. nur ISDN!

...... by the way, ich wohne in Hammerbrook und habe eine 250Mbit/s Leitung. ^^
[o4] blgblade am 07.09. 15:14
+8 -
hahaha ich kann mich erinnern als ich mit den anderen spielen wollte damals hab ich einfach mein pc vor dem lehrer pc hochgefahren, und schnell meine ip geändert um mit dem lehrer pc nen ip adressen konflikt auszulösen, ende vom lied, keiner konnte online gehen aber jeder hat im lan mit gespielt als nur blöd zu surfen xD (Internet war per simpler Proxy freischaltung über den PC realisiert)

da die Lehrer keinerlei Ahnung hatten, und die die das eingerichtet hatten scheinbar IT vollidioten waren (sry volle rechte in einem PC Raum für jeden Schüler WTF xD) Schulen werden einfach Stiefmütterlich behandelt, wird sich die letzten 20 Jahre nicht sonderlich geändert haben ^^ Wenn ich als Schüler damals schon aus dem Unterricht geholt wurde um die PC Probleme zu lösen sagt doch alles (da war ich ~12)
[re:1] pcfan am 07.09. 17:35
+3 -
@blgblade: Ja, so gings mir auch.
Einige Lehrer haben bei mir Unterricht im Umgang mit Computern genommen.

OK, ich war 16, aber war ne tolle Zeit.
[re:1] MaxK2 am 08.09. 21:53
+1 -
@pcfan: Na gut, ihr wart jung! Aber ich, damals ca. 52 Jahre alt, wurde aus Arbeitsmarkttechnischen Gründen, dazu "verurteilt", mich an einem "Computerkurs" zu bewerben. Dazu gab es über 50 Bewerber, für 12 mögl. Teilnehmer! Nach dem "Eignungstest" gab es noch ein persönliches Gespräch, mit dem Kursleiter. Der hat mich gefragt ob ich wirklich, wie ehrlich angegeben, mit W8 bzw. W10 arbeite. Das habe ich bestätigt. Danach hat er mich angesehen, als käme ich vom Mond! :)
[o5] Mu3rt3 am 07.09. 17:44
+ -
Wie bitte? Eine LOIC Instanz und das Schulnetz bricht zusammen? Himmelherrgott da gibts massig Nachholbedarf
[o6] KinCH am 07.09. 22:29
+1 -1
ein DdoS Angriff kann man nicht leicht abwehren! Der Meinung des Autor nach, haben ja alle grossen Firmen die einen Impact durch einen DdoS Angriff hatten, nur Nasen in der IT? Eigentlich kann ein DdoS Angriff nur mit viel Aufwand gemindert aber nicht verhindert werden.
[re:1] FurRail am 08.09. 09:14
+ -
@KinCH: Kommt immer drauf an.
Im Prinzio braucht man in jeden Fall einrn stärkeren Anschluss davor, der das Filtern übernimmt.
Sein TCP-SYN Angriff wäre mit simplen rate-limits gemindert.
[re:1] KinCH am 08.09. 09:48
+1 -
@FurRail: kann im grossen Stiel nur im Backbone abgefangen werden, was sich nur grosse Firmen leisten können. Die Ausage des Autors ist schlicht falsch.
[re:1] kemo159 am 08.09. 11:21
+1 -1
@KinCH: man nehme keinen TP Link consumer switch sondern einen guten core und stellt die Rate settings ein, dann wars das auch schon
[re:1] KinCH am 08.09. 12:10
+ -1
@kemo159: du kannst noch solch guten core Router hinstellen, wenn ich deine max-Bandbreite flute bist du offline. Selten kann sich eine Firma gegen DdoS zur wehr setzen, ausser mit entsprechenden Verträgen mit Backbone Provider die die nötige Kapazität haben den Traffic abzufangen und im "Blackhole" zu vernichten.
[re:2] kemo159 am 09.09. 14:23
+ -
@KinCH: try your luck. Wenn du stonage switches nimmst dann ja, jeder halbwegs gute hat syn_flood protection
[re:2] FurRail am 08.09. 20:19
+ -
@KinCH: So teuer ist so ein Schutz nicht..
Ich habe z.B. einen vor meinen Servern :)
[re:1] KinCH am 09.09. 00:30
+ -1
@FurRail: na dann zeig mal deine IP :D
[re:2] Nunk-Junge am 08.09. 11:28
+2 -
@KinCH: Eine Handgranate kann man mit etwas Panzerung leicht abwehren, eine Atombombe nicht. Genauso sieht es mit DDOS-Angriffen aus. Ein Angriff wie oben beschrieben ist vergleichbar mit der Handgranate und kann leicht geblockt werden. Für große DDOS-Angriffe hast Du aber vollkommen recht. Die kann man nicht lokal behandeln, die gefährden sogar zum Teil die Backbones des Internet. Der größte mir bekannte DDOS-Angriff hatte in der Spitze 2,3 Terabit/s und hielt insgesamt 3 Tage an.
[re:1] Speggn am 08.09. 12:33
+ -
@Nunk-Junge: Und er muss von überall gleichzeitig gekommen sein. Sonst hätte man doch sicher einfach die Länder aus denen es kommt physikalisch, notfalls mit nem Bagger oder einer Axt von den Backbones getrennt.

Oder ist das Netz derart aufgebaut, das ein pysikalischer Noteingriff unmöglich ist? Falls ja, gibt es da extremen Nachholbedarf.
Wenn es einen Angriff von irgendwo gibt, muss das Problem mit der Ultima Ratio - Kabel ziehen - immer gelöst sein. Wer das System anderes aufbaut hat Hintergedanken oder ist höchst fahrlässig.
[re:1] Nunk-Junge am 08.09. 13:02
+ -
@Speggn: Bei einem anderen Angriff dieses Jahr auf Akamai wurden mehrere weltweite Botnetze gleichzeitig eingesetzt.
[o7] slashi am 08.09. 13:32
+ -
ich habe 2004 nen schriftl. verweis für nen ddos im schulnetzwerk bekommen - mein vorgehen war noch simpler...nen batch script, welches einfach unendlich viele neue ordner auf einem public share angelegt hat - danach durfte ich nicht mehr die schul pcs nutzen und musste informatik klausuren auf papier schreiben.
[o8] Merowo12 am 09.09. 15:49
+ -
Als ich zwölf war hatte ich meine Schule (Privatschule) mit einer einfachen DNS attacke von 1 GB per Sekunde in die Kniehe gezwungen. Die schule hatte 2 Computer Räume und 3 Server. Dann dachten sie, ihr Router wäre kaputt und haben sich einen Neuen gekauft.
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