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Kommentare zu:

Neue Betrugsmasche mit Fake-Rezensionen bei Amazon aufgedeckt

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[o1] kubatsch007 am 05.09. 20:22
Genauso schlimm sind die ganzen Leute, die sich bei diversen Agenturen als Produkttester bewerben. Sie bekommen sie dann Produkte, die ihrem Profil entsprechen, zum testen. Da sie die Sachen im Anschluss meistens behalten dürfen, werden oft pauschal positive Bewertungen abgegeben, um weiterhin für Produkttests berücksichtigt zu werden. Das trifft nicht nur für Bewertungen auf Amazon zu...
[re:1] gettin am 06.09. 13:31
+1 -1
@kubatsch007: Letztlich unterstützt Amazon diese gekauften Bewertungen.
Ich erhalte bei etlichen Produkten kostenlose Zusatzprodukte, wenn ich 5 Sterne-Bewertungen abgebe. Das wird ganz offiziell beworben und Amazon schreitet nicht ein.

Amazon verdient mit diesem System ja auch gehörig viel Geld. Wenn bei Amazon die Produkte mit 5 Sternen beworben sind und alternative Produkte beispielsweise bei Mediamarkt mit nur 3, kaufen Leute natürlich verstärkt bei Amazon ein, ohne groß zu vergleichen.
[o2] wieselding am 05.09. 20:36
Bei vielen Produktkategorien sind die negativen Bewertungen aussagekräftiger als die positiven.
[o3] FZ61 am 05.09. 22:20
+3 -1
Die hohen Bewertungen halte ich ohnehin für weniger Aussagekräftig. Nur die ein bis zwei Sterne Bewertungen halte ich für hinreichend Aussagekräftig um evtl Mängel zu erkennen.
[re:1] markox am 05.09. 23:54
+4 -1
@FZ61: Aber die kannst du oft auch knicken. Denn bei dem Konkurrenzkampf verpassen sich viele Gegner gegenseitig die schlechten Bewertungen.
[re:2] Asathor am 06.09. 12:33
+1 -
@FZ61: Auch nur bedingt gültig. Käufer bewerten ein Produkt ja häufig schon deshalb negativ, weil der Zusteller länger als erhofft gebraucht hat. Über die Qualität eines Produktes sagt das wenig. Gut, das gilt auch für positive Bewertungen wegen schneller Zustellung, aber deshalb vergleiche ich Bewertungen eines Produktes oft bei verschiedenen Versandhändlern und nicht nur bei Amazon.
[re:3] Deep am 06.09. 13:21
+2 -
@FZ61: Man sollte bei negativen Bewertungen genauer hinschauen. Oft ist aus dem Text nicht ersichtlich, ob der Nutzer einfach nur zu doof für etwas ist oder etwas bemängelt, dass gar kein Problem ist. Ich habe z.B. letztens einen Mixbecher für Sportlergetränke gekauft. Eine Rezension meinte, der Becher sei schwer zu reinigen und man könne ihn nicht auseinander bauen. Als er ankam, merkte ich, dass der Becher völlig auseinanderschraubbar ist. Man konnte ihn kinderleicht reinigen. Aber auch in anderen Rezensionen habe ich im Nachhinein direkt erlebt, dass man eindeutig gelogen hatte.
[re:4] floerido am 06.09. 17:18
+ -
@FZ61: Es gibt doch seit Jahren die Faustformel, für das beste Bild über ein Produkt sollte man mittlere Bewertungen lesen. Sie enthalten das Positive und das Negative.
[o4] Robin01 am 05.09. 22:35
+4 -1
Wo ist denn da jetzt die neue Betrugsmasche? Bewertung gegen Produkt ist schon so alt, dass sogar in den ÖR getestet wird, wie das ganze aus Bewertersicht funktioniert.

Das einzige Neue, was ich hier sehe ist, dass man festgestellt hat, dass die Waren auf Ebay verrührt werden.
[o5] hausratte am 06.09. 08:58
+2 -2
was ist denn jetzt daran Betrug? ich würde eher diese ganzen Möchtegern-Influencer als Betrug nennen.
[re:1] XiRoT am 06.09. 09:09
+ -2
@hausratte: Das die Bewertungen nicht der Realität aus Nutzung entsprechen?
[re:1] TobiasH am 06.09. 10:28
+2 -
@XiRoT: Also laut Strafgesetz ist es kein Betrug. Es ist aber Wettbewerbswidrig und kann gegen die AGB verstoßen.
[o6] DRMfan^^ am 06.09. 09:10
+1 -
Wie wurde festgestellt, dass die Verkäufer auf eBay die "Käufer" auf Amazon waren?
[re:1] Deep am 06.09. 13:25
+ -
@DRMfan^^: Es könnte sein, dass Amazon bei eBay anfragte, ob ihr System eigene Kundendaten mit denen von ihnen überprüfen darf. Vollautomatisiert und kein Mensch konnte die Daten sehen. Datenschutztechnisch fraglich, dennoch kann man ansonsten schwer öffentlich zugängliche Daten mit eigenen detaillierten Kundendaten vergleichen. Man hat bei einem Nutzer ja nur den Ort sichtbar.
[re:2] ZappoB am 06.09. 19:54
+ -
@DRMfan^^: Z. B. indem Amazon (verdeckt) eines der Angebotenen Produkte bei ebay erworben und damit auch die Adresse des Verkäufers erhalten hat.
[o7] Hobbyperte am 06.09. 10:53
+1 -1
Rezensionen können generell nur als sehr grober Anhaltspunkt bei der Einschätzung eines Produktes genommen werden. Und daran sind nicht nur solcherlei Rezensions-Betrüger schuld, sondern vor allem auch die Betreiber der Plattformen selbst. Nebst weiterer Phänomene wie bspw. der lokalen Rechtslage.

Diese Schadenersatzklage in 2015 (www.focus.de/finanzen/news/amazon-ebay-yelp-schadensersatz-wegen-noergelns-was-ist-bei-kundenbewertungen-im-internet-noch-erlaubt_id_3806395.html) dürfte in der Folge viele Verbraucher Abgeschreckt haben überhaupt noch irgendwas bewerten zu wollen...

Und Plattformen wie Amazon löschen selber, vorwiegend vermutlich Rezensionen welche ihren gewerblichen Kunden nicht passen ... dabei kommt es nicht unbedingt auf den Wahrheitsgehalt der Rezension oder die Umgangsformen an.
[re:1] Akkon31/41 am 06.09. 12:45
+ -1
@Hobbyperte: Richtig. Von mir wurden auch schon Bewertungen gelöscht. Artikel gekauft, ordentliche (negative) Bewertungen geschrieben, und einige Zeit später: gelöscht. Bei den Produkten blieben dann nur viele positive Bewertungen über.

Mir wurde vor 3 Jahren auch einmal mit Klage gedroht, wenn ich meine Bewertung nicht ändere. Habe der Firma geschrieben, dass ich es gerne drauf ankommen lassen. Hatte genug Fotos und Videos von dem Produkt gemacht, bevor ich es zurück schickte und eine negative Bewertung abgab. Oh Wunder, gekommen ist nichts.
[o8] LordK am 07.09. 08:52
+ -
Hotels sind da nicht besser. Ich bin mal von einem Hotel angeschrieben worden, dass ich bei einer 5-Sterne-Bewertung bei Holidaycheck einen Gutschein für Hoteldienstleistungen bekomme. (Angebot kam nach den ersten Tagen Aufenthalt).
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