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VW-Chef: E-Auto gewinnt - Verbrenner-Lobby auf verlorenem Posten

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[o1] M_Rhein am 02.09. 15:24
Seit es E-Autos gibt fahren die Leute täglich gefült tausende Kilometer weil meist sowieso nur über die entfernung Diskuttiert wird.
Vor einigen Jahren ware den meisten Deutschen selbst 30km mit dem Auto zu weit ^^
Wird immer schon zurechtgelegt wie es passt...

Ich finde e-autos super, sind Leise, relativ sauber und sehen modern aus....
Der einzige Nachteil, dadurch dass diese so leise sind hab ich auch mit dem Bike schon das ein oder andere nicht gesehen bzw. gehört, aber ein bissel die Augen auf machen und schon passt das.

Ich bin roh wenn es mehr davon gibt, ich Wohne an einer Straße, mich stören Motoren eigentlich nicht, aber die meisten treten halt mal oft zu gerne in der 50er zohne voll aufs Gas und das in einer Wohnsiedlung ?
Das schallt und röhrt ungemein, das ist mit ein Grund warum ich e-autos mag
[re:1] bear7 am 02.09. 15:40
+5 -7
@M_Rhein: das Problem ist aber nicht die durchschnittsreichweite... ich fahre auch 100x 10km und einmal 400km (sind 14km im Schnitt)...
wenn ich 400km weit komme... okay (andere Fahren noch weiter), wenn ich jetzt aber für diese eine Fahrt plötzlich 3 Stunden Ladezeit mit einrechnen muss, wo ich doch nur knapp 4 Stunden unterwegs bin dann ist das kacke...

und nein, sag jetzt nicht 80% in 20 Minuten <- das geht nur, wenn genau an der stelle ein SuperCharger ist und das geht nur wenn diese auch noch "nicht besetzt" ist...

Ich bin ein Absoluter fan von e-autos, aber in der Tat für mich aktuell noch ein 2. Wagen mit geringer Reichweite (Für die Stadt und Umland).
... eigentlich wollte ich einen Plug-In Hybrid... aber das dauert leider noch n bisschen bis da welche Verfügbar sind die mir zusagen :)
[re:1] Wuusah am 02.09. 15:46
+4 -4
@bear7: ich denke mit E-Autos muss man sich erstmal damit abfinden, dass man für die sehr seltene lange (Urlaubs-)Fahrt sich entweder einen Mietwagen besorgt oder eben mit Bus/Zug/Flugzeug dahinkommt. Es ist ja nun wirklich nicht so, dass man keine andere Wahl hat als mit dem Verbrenner die 400km zu fahren.
[re:1] bear7 am 02.09. 18:47
+ -2
@Wuusah: stimmt, wann man von Urlaub ausgeht...
> wenn man aber z.B. Monatlich verwandte besucht sieht es schon ganz anders aus
[re:2] floerido am 02.09. 15:55
+6 -2
@bear7: Also für die eine Urlaubsfahrt wird dann extra ein ansonsten ausreichendes Konzept verteufelt.
Im Moment habe ich noch keine voll besetzten Super-Charger gesehen. Das Netz ist dort natürlich noch nicht absolut dicht, aber nach und nach wachsen diese Stationen an den Rastplätzen. Über das vernetzte Fahrzeug sieht man dann ob die Station voll ist, vielleicht kann man sich sogar demnächst einen Platz reservieren.
[re:3] HagenvonTronje am 02.09. 16:42
+4 -1
@bear7: Also meine Urlaubsfahrten haben bis jetzt super funktioniert mit dem bestehenden Supercharger-Netz. Man muss nur von dem alten Muster wegkommen, dass man irgendwo volltankt. Sondern einfach anhalten bei Hunger, Kaffee, Pipi, und in der Zeit laden. Ob der Akku dann zu 60% oder 90% voll ist, ist vollkommen egal. Und schon kommt man ohne lange Wartezeiten und stressfrei am Ziel an.
Das funktioniert natürlich nicht für die "1200km-am-Stück-Fahrer-mit-Windel" ;-)
[re:4] psittacuz am 02.09. 17:31
+1 -6
@bear7: gehörst du zu denen die einen hundealten Bulli fahren nur um einmal im Jahr in den Urlaub zu fahren? Welcher Normalsterbliche fährt den im Alltag weiter sls 400km?
[re:5] true herald am 02.09. 18:26
+1 -4
@bear7: Äääh!? Berücksichtigt hier eigentlich jemand das Problem zum Laden der Akkus? Denn die Akkus haben auch einen Verbrauch. Den vom Strom. Und der kommt nicht nur einfach aus der Steckdose. Nee, der muß produziert und in die Netze geleitet werden. Ob mittels Sonnen-, Wind-, Wasserenergie oder (noch) aus Kohlekraftwerken und Atomkraftwerken. Dazu kommt noch Verbrauch an Umwelt und Landschaft wie Stromtrassen usw. Und die Probleme, die der Invidualverkehr erzeugt, sind damit auch nicht gelöst wie Landschaftsverbrauch wg. Strassenbau, Parkplätze usw. Das kostes alles auch Geld und hat Resourcenverbrauch. Und eben nicht nur bei den Akkus, deren Kosten (inkl. Produktion) eine Rolle spielen und angeblich ab einer bestimmten KM-Fahrleistung dann wieder reinkommen. Berücksichtigt man fairerweise diese ganzen Zusatzkosten, mindert sich der Stromervorteil sowohl kostenmäßig als auch umweltmäßig. Ich habe nichts gegen E-Autos. Und die sind eine bessere Alternative als Fahrzeuge mit fossilen Brenntoffen. Aber sie lösen eben nicht alle Probleme.
[re:1] bear7 am 02.09. 18:49
+ -1
@true herald: mir gehts da erstmal ums wirtschaftliche...

Ja Umweltschutz ist mir wichtig, aber deshalb kauf ich mir kein eauto <- da gibt es andere / bessere dinge

das eauto ist in der tat erstmal luxus... und wie der vw manager schon sagt, das fahrgefühl ist halt schon geil
[re:2] floerido am 02.09. 19:08
+2 -2
@true herald: Eine neue Studie zeigt, dass die Energiebilanz für E-Autos doch früher besser ist als bei Verbrennen.
https://www.golem.de/news/studie-elektroautos-schon-deutlich-klimafreundlicher-als-verbrenner-2008-150578.html
[re:1] AndyB1 am 03.09. 09:04
+1 -3
@floerido: Ja genau, Kobalt und Lithium wachsen auf Bäumen oder wie ? Schau mal in die Länder wo es abgebaut wird. Das geht ja mal garnicht ! Schon deswegen müsste da ein umdenken herbeigeführt werden...
[re:2] Breaker am 03.09. 10:28
+3 -1
@AndyB1: Ja, für das Umdenken wär ich auch mal dringend dafür. Immerhin ist das Lithium und Kobalt in den E-Autos ja recycelbar, die Mengen, die im Verbrenner benötigt werden sind nicht nur 10mal mehr, sondern auch noch weg. Da ist nichts mit recycelbar.
[re:3] floerido am 03.09. 15:36
+2 -2
@AndyB1: Und Öl kommt direkt zu Benzin veredelt aus der Tanksäule?
[re:4] AndyB1 am 03.09. 17:39
+ -1
@floerido: Hab ich hier iwo den Verbrenner erwähnt ?
[re:5] AndyB1 am 03.09. 17:43
+1 -1
@Breaker: Es geht ja nicht um den Verbrenner. Es geht allgemein um das warum. Warum muss man immer die Umwelt verwüsten nur wegen Lithium oder Kobalt für nen dämliches E-Auto wo wir mit Wasserstoff eine unendlich verfügbare Recource hätten ? Jetzt komm mir nicht mit Aufwand,der aufwand ist eig egal, man hat es ja unendlich zur verfügung...
[re:6] Breaker am 03.09. 19:47
+1 -
@AndyB1: Wasserstoff? Lass uns einfach mal die Energie für einen Wasserstoffbetrieb umwandeln.

Das E-Auto braucht für 100 km Wegstrecke ungefähr 15-25 kW Energie. Gehen wir also einfach mal vom Maximum mit 25 kW aus, wir wollen ja auch ein bisschen Spaß haben beim Fahren und nicht nur Traktoren hinterherzuckeln - manch ein E-Auto wird übrigens Probleme haben, den Verbrauch überhaupt zu erreichen, das aber nur ganz nebenbei.

Wie weit kommt man also mittels P2G und Wasserstoffmotor oder Brennstoffzelle mit 25 kW?

Die Umwandlung Strom zu Wasserstoff hat eine Effizienz von ca. 70% - bleiben also noch 17,5 kW.

Der Energieaufwand für die Verflüssigung (700 bar, -253°C) beträgt je nach Menge und angewandter Methode 28 % bis 46 % des Energieinhaltes des Wasserstoffs. Rechnen wir mit dem Mittel von 37% Verlust:
17,5 kW x (1 - 0,37) = 11,03 kW.
Dass die Flüssigkeit permanent gekühlt, gelagert, abgefüllt, transportiert, wieder gelagert und gepumpt werden muss und Verluste durch natürliche Diffusion entstehen lassen wir der Einfachheit halber weg.

Wasserstoff hat die Energiedichte 33,33 kW/kg und der Toyota Mirai, das derzeit einzige Wasserstoffauto in Serie, braucht laut Herstellerangaben 0,76 kg auf 100 km, der ADAC hat 1 kg/100 km gemessen und neueste Praxistests kamen sogar auf 1,5 kg Wasserstoff pro 100 km.
Das ergibt einen Energieaufwand von 50 kW pro 100 km. (Toyota hat übrigens den Fehler bereits erkannt und steuert mittlerweile um auf batteriebetriebene Fahrzeuge.)

Somit kommt man mit derselben Primärenergie, mit der ein Elektroauto 100 km fährt, 22,1 km weit. [(11,03 / 50) x 100 = 22,06]
25 kW für 22 km ergibt dabei noch eine weit schlechtere Energiebilanz als so mancher Diesel, der mit 5 Litern/100 km, also 1 Liter/20 km, immerhin "nur" auf einen Energieverbrauch von ~10 kW je 20 km kommt.

Wir würden beim Wasserstoff im Grunde also 81,6 Prozent der Energie dafür verschenken, dass wir eine Technik mit größerem Ressourcenverbrauch und komplexerer Infrastruktur verwenden können.
[re:7] AndyB1 am 04.09. 08:26
+1 -1
@Breaker: Es ist Irrelevant,dein Strom für deine Batterie muss auch erst hergestellt werden. Aber ich beute damit keine Länder aus für Akkus von nem Auto. Und wie lange haste den ? 4 Jahre ? Wenn überhaupt.
Du hast Wasserstoff Unendlich zur Verfügung, was gibts da eig zu jammern wegen Umwandlung ? Dafür kannste dann auch Windenergie nehmen.
Und Toyota soll den fehler erkannt haben ? Ähm woher hast denn das ? Sie Bieten e-autos mit an ja,aber nen Fehler haben sie nicht gemacht mit dem Mirai das liest sich iwie anders in der letzten Ausgabe von Auto und Leben.
Es kommt mir iwie so vor als ob hier 90 % nur Fanboys von VW und co sind.

Du kannst es doch nicht fortschrittlich nennen wenn man Raubbau an der Umwelt macht oder ? Da ist es auch egal was du da Recyceln kannst.
Und nein ich bin keiner von den Grünen :)
[re:8] Breaker am 04.09. 09:27
+1 -1
@AndyB1: Nein, Wasserstoff hat keine unendliche Verfügbarkeit. Was du meinst ist Wasser, das dann aber erst mit viel Strom mehrfach umgewandelt werden muss, um überhaupt verwertbar zu werden. Du scheinst die Rechnung von mir und die Folgen daraus auch noch nicht so ganz zu verstehen. Man benötigt beim Wasserstoff-Auto mal eben die fünffache Menge an Strom, um auf die gleiche Reichweite zu kommen. Wo soll der denn herkommen? Welche Gegenden willst du denn noch mit Windkraftanlagen verschandeln?
Wir können das gerne mal berechnen, Zahlen sind aus 2017, aktuellere habe ich leider gerade nicht, sorry:
Der reine Fahrzeug-Bestand lag 2017 bei rund 47,1 Mio. (ohne LKWs, Busse, Motorräder ...). Diese legten laut Kraftfahrtbundesamt 630,5 Mrd. Kilometer zurück. Nehmen wir jetzt einfach mal fiktiv an, wir hätten bei diesen Autos in 2017 schon 100% E-Mobilität gehabt. Nehmen wir weiter an, diese hätten durchschnittlich 20 kW auf 100 km verbraucht, so wäre der zusätzlich benötigte Strombedarf bei 126,13 Terawatt gewesen.
Die Netto-Stromerzeugung (ohne Eigenverbrauch der Kraftwerke und Verteilungsverluste - also das, was an der Steckdose ankommt) in Deutschland lag 2017 bei 550 TW. Im fiktiven Fall der 100 Prozent E-Autos hätte somit die Jahresstromerzeugung um 22,93 Prozent gesteigert werden müssen. Elektro hat zudem den weiteren Vorteil der einfachen Verteilung, ich brauche keine Tankstellen, keine Laster auf der Straße, keine Raffinerien, keine Pumpsysteme mehr, was wiederum einen ganzen Haufen Strom einspart.
Beim Wasserstoff haben wir den Wirkungsgrad ja oben schon berechnet, der liegt bei unter 19 Prozent des E-Autos, wir rechnen der Einfachheit halber mit 20 Prozent. Nehmen wir also wieder die 126,13 Terawatt, die die E-Autos benötigen würden und rechnen diese mal fünf, haben wir schon den Verbrauch, wenn wir fiktiv 100 Prozent H-Autos einsetzen würden - man kommt auf die Summe von ~630 Terawatt an zusätzlich benötigtem Strom.

Nur dass das ganz klar ist - wir reden hier von 114 Prozent, also mehr als das doppelte zusätzlich - sprich, jedes Windrad, jede Solaranlage, jedes Braunkohlekraftwerk, jedes AKW das 2017 in Betrieb war, jede Biogasanlage, jede ... braucht es einfach noch einmal - und noch ein bisschen mehr. Und darin sind dann noch nicht mal LKWs, Busse, Motorräder ... (du erinnerst dich?) enthalten, wir reden tatsächlich nur von PKWs.

Wo siehst du denn den Raubbau an der Umwelt? Beim Wasserstoffauto muss ich genauso wie beim E-Auto eine Batterie einsetzen. Die Batterie hält nachweislich mittlerweile mehr als 300.000 Kilometer und hat dann nach 7 Jahren immer noch mehr als 90 Prozent Restkapazität. Das ist bei der Brennstoffzelle erheblich schlimmer, denn nach 5000 Stunden ist da garantiert Ende und ein teurer Austausch nötig. Bei 3 Stunden täglicher Fahrt macht das nicht mal ganz 5 Jahre. Und trotz Wasserstoff hab ich, zumindest bei der Brennstoffzelle, ja doch auch nur ein E-Auto-Hybrid, das einfach nur zusätzliche teure, stromintensive Technik installiert hat, nur um die Reichweite ein bisschen zu vergrößern.
[re:9] AndyB1 am 04.09. 13:19
+ -
@Breaker: Doch,ich verstehe deine Rechnung durchaus. Und unser Stromnetz in DTL reicht bei weitem nicht aus als das hier jeder mit einem durch die gegend Fahren könnte.
Ich meine auch nicht nur Wasser,jeder lebende Organissmuss besteht auch aus Wasserstoff. Selbst Wasserdampf den wir in die Luft blasen mit unseren AKW enthält Wasserstoff. Bei der Erdgasförderung hast du es ebenso.
Klar,damit sind wir wieder beim Umweltaspekt. Aber darauf verzichten das werden wir noch lange nicht können.
Zur Haltbarkeit von einer Brennstoffzelle da bist du leider auf einen sehr alten Stand. Schon 2013 hat man Brennstoffzellen entwickelt die über 10.000 stunden halten können. Und da wären wir bei 400-450.000 km. Aber selbst 200.000 würden für die normale Lebenserwartung eines PKW fast ausreichen.
Ist natürlich die Frage was man halt von welcher Qualität verbaut.
Und nach 7 Jahren 90 % Restkapazität auf einer Batterie,so wie wir sie momentan hier haben,das klingt fast zu schön um wahr zu sein,schon durch die Enorme belastung durch Hitze /Kälte ect klingt das für mich nach Laborwerten.
Wenn man bedenkt das man in einen Hybriden schon so ~ alle 100.000 die Wechselt ?
Den Raubbau an der Umwelt sehe ich dort wo Lithium und Kobalt abgebaut werden. Das meinte ich damit,und die Sache kann kein Hersteller schönreden eigentlich beschämend für ein Land wie Deutschland.
[re:10] Breaker am 04.09. 13:34
+ -
@AndyB1: https://winfuture.de/news,112586.html
Bezüglich Lithium und Kobalt: Das ist aber kein Problem der (E)-Autoindustrie, sondern ein Problem der Politik bzw. der dahinter stehenden Firmen. Die Autoindustrie betrifft das Problem nämlich sogar nur am Rande, weit mehr Lithium und Kobalt wird in der Schwerindustrie, bei der Herstellung von Glas, bei der Fertigung von gehärteten Teilen, bei der Entschwefelung des Sprits, bei der Herstellung von Medikamenten und vielem mehr verbraucht.
Es muss eine Lösung her, da stimme ich dir zu. Aber das nur auf die Autohersteller abzuwälzen ist da dann doch recht unfair. Die E-Autohersteller sind da nur als derzeitiger Sündenbock hip, dass Lithium und/oder Kobalt für/in fast jedem Alltagsgegenstand gebraucht wird übersehen die allermeisten. Zudem, das habe ich ja oben schonmal erwähnt, sind die Bestandteile des Akkus recycelbar. Das Kobalt für die Härtung von Eisen, das Lithium in Scheiben etc. ist weg, verloren.
[re:11] AndyB1 am 04.09. 13:52
+ -
@Breaker: Ja,das sehe ich ebenso. Aber sie *nur* als Sündenbock zu bezeichnen ? Sie hätten ja eigentlich die Macht es anders zu machen oder ?
Ich meine,sind wir mal ehrlich. Sie haben sich echt lange auf Kosten von Politik und des Käufers ausgeruht. Wenn man mal bedenkt das in den 80er Jahren schon an Alternativen zum Verbrennungsmotor geforscht wurde siehe BMW,oder Daimler und dann ist fast alles sang und Klanglos im Keller verschwunden sozusagen. Es gab sogar Öffentliche Verkehrsmittel von Daimler eine zeit lang. Und nun ? Also von außen betrachtet schaut das schon iwie komisch aus,das da jetzt nicht wirklich viel neues kommt....
[re:12] Breaker am 04.09. 14:16
+ -
@AndyB1: Und andere hätten die Macht nicht? Thyssen Krupp? Bayer? Schott? WD-40 Company? Um nur mal ein paar große Namen zu nennen. Die nehmen derzeit weit mehr der jeweiligen Rohstoffe ab. Mal ganz abgesehen davon, dass da gerade auch viel passiert. Übrigens ist der Hauptexporteur von Lithium nichtmal Südamerika, wie es weithin behauptet wird, sondern Australien. Südamerika ist lediglich das Land mit den derzeit größten bekannten Reserven. Auch bei uns wird bald wieder Lithium abgebaut - zu normalen, menschen- und umweltwürdigen Bedingungen: https://www.dw.com/de/lithium-aus-deutschland-der-verborgene-schatz-im-oberrheingraben/a-54212279
Zum Kobalt, auch das funktioniert heute schon ohne Kinderarbeit und Umweltausbeutung: https://teslamag.de/news/bericht-tesla-kobalt-fuer-750000-elektroautos-pro-jahr-28815
Du siehst selbst, es ist nun sicher nicht so, dass da nicht längst dran gedreht wird. Mal ganz abgesehen davon, dass da natürlich auch kräftig dran geforscht wird, um auch Alternativen ohne die Rohstoffe zu bringen.
[o2] AlexKeller am 02.09. 15:39
+3 -9
.. und VW ist nicht dabei
[o3] Mixel am 02.09. 16:04
+ -1
Sicherlich meint der Konzernchef von Volkswagen damit seinen Mitbewerber Tesla. Bis VW mal soweit ist, dass sie erschwingliche E-Käfer für das allgemeine Volk anbieten können, wird sicherlich noch sehr viel Wasser den Rhein herunter fließen. Vielleicht bleibt es aber auch nur eine Zukunftsversion von VW, die dann eines Tages wie eine Seifenblase zerplatzt, weil VW fehlerhafte Batterien verbaut hat, die während der Fahrt in Brand geraten. VW benötigt immerhin einen Ersatz Skandal für die wegfallenden Dieselfahrzeuge,
[re:1] true herald am 02.09. 18:32
+ -
@Mixel: Die Batterien kommen (jedenfalls z.Zt.) doch nicht (nur, zu einem geringen Teil selbst) von VW sondern von anderen Akku-Herstelllern. Und es sollen deswegen auch schon E-Autos von anderen Herstellern Probleme verursacht haben.

Und Tesla-Fahrzeuge sind kostenmäßig auch nicht gerade erschwingliche E-Käfer.
[re:2] Sterneneisen am 03.09. 07:03
+1 -
@Mixel: Tesla hat sicher in bestimmten Bereichen einen technologischen Vorsprung. Allerdings ist der nicht uneinholbar. Infotainment und Akkutechnologie sowie Teslas größter Vorsprung, die vernetzte Ladetechnologie sind derzeit noch unerreicht.

Die Akkutechnologie wird man recht schnell einholen und ähnlich gute, wenn nicht bessere Reichweiten erreichen. Infotainment traue ich den Deutschen noch nicht so recht zu, aber auch da sind sie besser geworden. Der größte Knackpunkt ist und bleibt die Ladeinfrastruktur mit ihren 1000 Anbietern und ebenso vielen unterschiedlichen Eigenheiten bei der Nutzung. Das wird nicht so schnell besser werden. Denn da müsste man ja mal mit anderen zusammen arbeiten und richtig Geld in die Hand nehmen.

Viele andere Aspekte können die deutschen und die anderen traditionellen Autobauer bereits jetzt besser als Tesla. Verarbeitung, Fahrgefühl, Service und autonomes Fahren um mal die Punkte zu nennen, die mir spontan einfallen. Und ja, ich mein es ernst mit autonomen Fahren. Das was Tesla trotz gefühlt 300 Kameras im Auto aus dem autonomen Fahren gemacht hat ist ein Witz, gemessen an dem was hätte sein können/müssen. Und damit mein ich nicht die Anzahl der Funktion. Sondern die Art und Weise wie diese Funktion funktionieren. Diese funktionieren nämlich alles andere als natürlich. Hier fehlt die Feinabstimmung.

Versteh mich nicht falsch, ich würde auch weg von meinem Diesel hin zum Model 3 LR wechseln, wenn es finanziell sinnvoll wäre. Aber Tesla als Maß der Dinge zu bennenen ist einfach zu kurzsichtig und der Vorsprung schwindet Tag für Tag. Am Ende ist das aber auch gut. Konkurrenz ist gut für den Verbraucher.
[o4] Nemo_G am 02.09. 16:43
+1 -3
Man muss also nur richtig besteuern und genügend hohe Zuschüsse aus dem Staatssäckel zahlen, damit sich das rechnet?
Wer finanziert den Staat?
[re:1] floerido am 02.09. 19:10
+1 -1
@Nemo_G: Dienstwagensubvention und Dieselsubvention müssen auch irgendwie finanziert werden.
[re:1] Nemo_G am 03.09. 09:55
+ -
@floerido: Weniger zu besteuern heißt nicht: Subventionieren.
Wie steht's mit den Lebensmitteln im Sprit (E10)? Herstellung teurer; jedoch 2-4 Cent billiger als E5.
Meine zweite Frage hast Du allerdings nicht beantwortet.
[o5] Odi waN am 02.09. 16:48
+ -2
Den Schwenk muss er ja auch machen, nachdem seine Verbrenner alle hopps gehen wegen Einsparungen. ;) Aus diesem Image kommt er auch mit den E-Autos nicht so schnell raus.
[o6] 222222 am 02.09. 16:59
+2 -4
Die erden voll auf die Fr... fallen, wenn .... sie auf batteriegetriebene Fahrzeuge setzen. Ich kaufe mir den letzten Verbrennungsmotor.
[re:1] HagenvonTronje am 02.09. 17:07
+2 -
@222222: Aber beschwere dich dann nicht, wenn du in ferner Zukunft keine Tankstelle mehr findest ;-)
[o7] pop1989_bb am 02.09. 17:25
+3 -3
Ich bezweifle, dass die Autos so die Zukunft darstellen, es sei denn, es gibt enorme Fortschritte bei der Herstellung & vor allem der Entsorgung der Akkus (siehe Afrika) sowie der Stromproduktion. Denn die Umweltprobleme bestehen auch bei der E-Auto-Herstellung. So lange diese nicht gelöst sind, ist das Ganze m. E. n. nur Augenwischerei.
[re:1] HagenvonTronje am 02.09. 17:35
+3 -
@pop1989_bb: Es gibt ständig Fortschritte bei der Akku-Herstellung (weniger Kobalt, mehr Energiedichte,...). Ein Akku kann heute schon bis zu ca. 95% recycelt werden. Die Stromproduktion wird auch immer grüner.
Im Gegensatz zu Autos mit Verbrennungsmotoren sind E-Autos jetzt schon deutlich weniger umweltschädlich. Und die Entwicklung geht weiter.
Was müsste denn deiner Ansicht nach noch passieren, dass E-Mobilität die Zukunft darstellt?
[o8] JoschXXL am 02.09. 17:57
+ -1
Wenn Herr Diess das so sieht,dann Gas geben und Tesla in den Arsch treten.
Bin kein VW Fanboy vertrete aber die Meinung das Deutschland auch in Zukunft noch
starke Autobauer braucht.
Was bis jetzt so kam hat mich noch nicht überzeugt,Tesla, aber auch noch nicht, da fehlt das Auto für den kleinen Mann,oder der Zweitwagen für die Frau,was erschwingliches halt.
[o9] Cheeses am 02.09. 20:33
+ -
Ich finde es gut das sich VW endlich so offen der E-Mobilität gegenüber stellt. Auto Enthusiasten und konservative Fahrer wird man mit der ID Strategie natürlich endgültig vergraulen, aber VW stand ja auch nie wirklich für aufregende und spannende Autos. Wer sowas will soll sich bei MB oder BMW umschauen. Die entscheidende Masse die nach praktischen Autos für den Alltag sucht wird man damit aber ansprechen. VW Mitarbeiter dürften sich damit denke ich auf einen in Zukunft sicheren Arbeitsplatz freuen. Mein nächstes Auto steht 2021 an und wird aus Kostengründen wohl nochmal ein Benziner. Sobald sowas wie ein ID.3 auf dem Gebrauchtwagenmarkt mit brauchbarer Ausstattung dann aber unter ~13000€ fällt werde auch ich dem Verbrenner den Rücken kehren.
[10] ABCD. am 02.09. 20:57
+ -2
Finde E-Fahrzeuge immer noch zu teuer im Vergleich zu ebenbürtigen Verbrennern... :/
[re:1] Frankenheimer am 02.09. 23:39
+2 -
@ABCD.: was ist denn ein ebenbürtiger Verbrenner und an welchen Kriterien willst du das messen?

Nimm Tesla Model 3 ... kosten mit Förderung etwa 37tsd euro. 0-100 in 5.6sek. 5.6...da musst du bei bmw den 330i rausholen, den bekommst du aber nicht für 37tsd euro.

autonomes fahren...was kostet es bei anderen?
[11] Krucki am 03.09. 15:05
+ -
Das kann er gut sagen, denn er sitzt in seinem eigenen Haus mit genug eigenen Möglichkeiten für eine Wallbox. Für jemanden der keine Garage hat und sein Auto am Straßenrand steht ist ein E Auto einfach keine Option.
Zudem frage ich mich wie das zukünftige Ladekonzept aussehen soll. Alle 5m eine Ladesäule am Straßenrand? Genau dort, wo eigentlich der Bürgersteig sich befindet?
[re:1] HagenvonTronje am 04.09. 10:28
+ -
@Krucki: Da die Kapazitäten der Akkus immer höher werden und die Ladezeiten immer kürzer werden durch höhere Ladeleistungen, ist eine Lademöglichkeit direkt zuhause nicht unbedingt zwingend nötig. Wobei es natürlich die komfortabelste Lösung wäre.
Wenn man die Ladeinfrastruktur auf großen Parkplätzen (z.B. Supermärkte, Möbelhäuser, Restaurants,...) ausbauen würde, wäre schon sehr viel gewonnen.
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