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Kommentare zu:

Windows 10: SSD-Beschleuniger der Xbox Serie X kommt auf den PC

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[o1] H3LD am 02.09. 08:59
+1 -1
kann das auch Win10 schneller machen? ich hab ein Surface Pro 6 und das wäre schon beeindruckend wenn sich da die Geschwindigkeit nochmal erhöhen würde. aber kenne mich da technisch nicht so aus. :/
[re:1] DRMfan^^ am 02.09. 09:16
+7 -
@H3LD: Dazu müsste auch das Betriebssystem selber auf diese API umgeschrieben werden. Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, warum nicht die alte API erhalten bleibt und intern verbessert wird. Mindestens ein Wrapper zwischen alter (Win32?)-API und DirectStorage sollte implementiert werden. Klar verursacht der Wrapper und evtl die Struktur der API einen Leistungsverlust, bei dem offenbar enormen Gewinn sollte es das aber wert sein, wenn dadurch alle alten Anwendungen unverändert profitieren können.
[re:1] DerTigga am 02.09. 09:28
+2 -
@DRMfan^^: Wenn das so kommt / kommen darf. Denn sollte das so laufen, dann werden garantiert div PC Hardware Hersteller Zeter und Mordio rufen, weil bzw das schonwiedermal Windows 'schneller' wird / NOCH 'zufrieden' ist, eben ohne das man (denen) dafür in nennenswerter Menge neuer Hardware braucht bzw abkaufen muss.. ;-)
[re:1] DRMfan^^ am 02.09. 10:02
+2 -1
@DerTigga: Es ist ja nur dann nennenswert schneller, wenn man die neue Hardware (NVMe) schon hat - wahrscheinlich ist die alte Implementierung sogar noch single-threaded und man merkt deswegen in der Praxis meist nichts von NVME statt SATA. Es wäre also für die Hersteller sogar von Vorteil, weil man mehr nutzen aus dem Kauf einer NVMe zieht und damit mehr Leute ihre SATA SSD in Rente schicken.
[re:2] va!n am 02.09. 21:08
+ -
@DRMfan^^: Von mir ein dickes Plus!

Ich bin mit Deiner Aussage ganz bei Dir. Auch ich kann viele Sachen, die Microsoft verzapft - wie auch dieses Thema - einfach nicht nachvollziehen. Warum wird soetwas, was aus meiner Sicht zur Basis eines guten OS gehören sollte, nicht direkt in die bereits vorhandene API implementiert? Klar, würde man diesen Weg gehen, würden alle (auch ältere Windows VErsionen) durch Updats hiervon profitieren. Wenn man es aber in DIrectX einbindet (was auch immer DX mit StorageDevice zu tun haben soll), kann man die Leute schön auf Windows 10 bekommen.

Wobei mein vorherig geschriebenes eigentlich Jacke wie Hose ist. Fakt ist, warum sowas nicht wirklich in die vorhandene API eingebaut wird. Aber daran sieht man mal wieder zu gut, was MS für einen Mist verbockt und dass das ganze Windows nur nochein reines zusammengefrickeltes BloodWare OS ist. Das sieht man spätestens, wenn man Win10 neu aufsetzt und sich anschaut, wieviele GB (!!!) dieses aufgeblähte OS an Platz beansprucht. (Und jetzt kommt bitte nicht wieder mit dem Argument, dass man heute genug große Speicher hat. Es geht um das Prinzip.
[re:1] ThreeM am 02.09. 22:59
+ -
@va!n: Weil es hier in der News sehr oberflächlich beschrieben wird oder ihr die Technik nicht verstanden habt. Windows erzeugt selbst keine so große I/O Läßt, der Overhead beim Booten oder beim Starten einer Applikation halt sich in Grenzen und es gibt dort schlicht keinen Overhead.

Bei Games ist es anders. In großen OpenWorld Games hast du die zichfache Menge an io Operationen. Wir haben hier sehr viele und Teilweise sehr große Datenmengen die dazu meist auch komprimiert vorliegen. Diese Daten müssen vom Storage, zur CPU, werden hier in den RAM geladen, dekomprimiert und dann zur Gpu in den VRAM geschoben und das bei jedem Frame. DirectStorage setzt hier an, nutzt NVMe Queues um die IO Vorgänge massiv zu parallelisieren.das funktioniert halt auch nur mit NVMe SSDs.

Also bevor man Sinnfrei auf Microsoft einprügelt und ihnen Bock ist unterstellt, sollte man sich vielleicht erstmal damit beschäftigen was und wieso DirectStorage tut und warum.

Ohne diese Möglichkeit wäre effizientes Texturstreaming wie bei der Unreal Engine gesehen nicht performant möglich. Ich bin sicher das diese Technik uns eine neue Grafikqualität erlauben wird die wir so noch nicht gesehen haben. Danke Microsoft!
[re:2] DRMfan^^ am 02.09. 23:03
+ -
@va!n: DirectX ist das Gaming-API von Windows. Da hier Spiele beschleunigt werden sollen ist es schon sinnvoll, dass als neue API unter DirectX zu fassen.

Wenn man ein Linux mit moderner Desktopumgebung, 32- und 64-bit-Unterstützung, Browser, Media Player und Mono-Framework installiert, ist das dann so viel kleiner? Ich würde schätzen, da ist man auch locker bei mindestens 8-10GB. Selbst mein abgespecktes Xubuntu in der VM belegt über 4 GB und das hat kein Mono und wahrscheinlich kein 32-Bit-Subsystem mehr.

Ubuntu z.B. empfiehlt mindestens 25GB, Microsoft nur 20GB Primärspeicher. Wobei das bei Windows schon schwierig wird, solange Swap und Hibernate auf derselben Partition sind.
[re:3] mil0 am 02.09. 23:12
+ -
@va!n: es hat damit zu tun, dass für Texturen nicht den Umweg SSD->RAM->VRAM gehen müssen. Andere (De-)Kompressionen, die nicht mit der GPU zu erledigen sind, müssen aus dem RAM von der CPU verarbeitet werden.
[o2] 2-HOT-4-TV am 02.09. 09:42
Die sollten zuerst die Bildervorschau in Windows optimieren. Wenn die mal geladen wird, dauert es gefühlt 4 Stunden bis man etwas sieht :-D
[re:1] c[A]rm[A] am 02.09. 16:25
+1 -
@2-HOT-4-TV: Habe einen Ordner mit vielen Bildern und Videos die ich mir nach Datum sortieren lasse. Wenn ich den öffne, kann ich erstmal Kaffee holen gehen bis Windows mal wieder den Ordner komplett durchgescannt hat.
[o3] Kommdieter am 02.09. 10:38
+2 -2
Und wieder gibt WindowsLatest die Quelle nicht an.

https://devblogs.microsoft.com/directx/directstorage-is-coming-to-pc/
[re:1] HeikoK2 am 02.09. 14:03
+ -
@Kommdieter: danke, für mich zumindest immer wichtig (quellangabe)
[o4] Windows 10 User am 02.09. 11:45
+2 -
Man könnte es ja für Windows 10 auch, sagen wir mal Hardwareseitig unterstützen, undzwar nativ. Jedenfalls wenn das möglich wäre. Dann würde sich das BS auch ohne entsprechende API beschleunigen lassen denke ich.

Falls ich falsch liege bitte ich um eine Erklärung. :)
[o5] pcfan am 02.09. 14:10
+ -
Linus tech tipps hatte dazu mal nen Video gemacht.
Die hatten einen Server mit nur SSDs gemacht und dessen Durchsatz war echt armselig unter Windows.

Mit Linux wars bessser.

Und als sie dann einen ich glaube 32 Kern CPU eingebaut hatte, gings auch besser.
[re:1] Laggy am 02.09. 20:59
+ -1
@pcfan: Na ja, obs unter Linux schneller ist, tut wenig zur Sache. Fakt ist nunmal, dass du mit Bandbreiten im Bereich von >5 GB/s starke CPU Last erzeugst bzw. Kerne vollständig damit auslastest.
Kann jeder Testen. Einfach mal Ramdisks machen und Daten kopieren oder Benchmarks laufen lassen. Die CPU ackert sich zu Tode.

Deswegen wird eben jetzt direkt die SSD an die Grafikkarte angebunden, da der Großteil der Daten in Spielen so oder so zur GPU muss und die CPU eigentlich nur durchläuft, ohne dass die CPU was damit anstellt.

Das ganze ist wirklich äußerst Sinnvoll. Die CPU wird entlastet, VRAM kann effizienter ausgenutzt werden und die GPU kann sehr viel mehr Daten pro Sekunde verarbeiten, wodurch Spiele weitaus detaillierter und aufwändiger werden können.
Nvidia kann ca. 20 GB/s an Daten schaufeln (incl. dekompression), ohne die CPU zu belasten.

Rein theoretisch könnte das durchaus der größte Sprung in Sachen Grafiktechnologie sein, den wir bisher gesehen haben.

Ich mein, das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Bisher mussten allen Spiele rücksicht auf die Konsolen HDDs nehmen. Heißt, die Spieldaten kamen nur mit ca. 25-100MB/s nach, je nach Dateigröße und Strecke die der Lesekopf abarbeiten muss.
Jetzt sind es auf Konsolen plötzlich 5GB/s und mehr.
Heißt man kann jetzt mal eben 50-200 mal mehr Daten durch die GPU jagen! Das wird, weils in den Konsolen verbaut ist und die PCs nun auch können praktisch der Mindeststandard.

Auf dem Papier wirklich ein Knaller.
Mal sehen, was es in der Praxis bringt und wie es genutzt wird.

Ich bin aber auch wirklich froh, dass Microsoft, Nvidia und AMD das nun auch für PC bringen. Es wurde ja schon viel diskutiert, wie der PC da mithalten soll. Von extremen RAM Anforderungen war die Rede. 32 oder 64 GB als Minimum, um das ganze durch Caching im RAM irgendwie auszugleichen (was aber das Problem mit der CPU Last nicht gelöst hätte)
Bis gestern war das noch alles unklar. Ich hab damals sogar im Livestream zur DirectX Ultimate Vorstellung, die kurz nach der Xbox Präsentation kam die Entwickler im Discord gefragt, wie dieser I/O Chip aus den Konsolen am PC funktionieren soll, wie man das kompensieren will usw (neues Mainboard??).
Es gab keine direkt Antwort. Nur dass "Xbox und PC eine gemeinsame Plattform werden".

Tja und dann gestern der Reveal, dass die GPU das direkt übernimmt. Das war für mich gestern das i tüpfelchen und die eigentlich größte Überraschung der Präsentation.

Damit dann auch die Gewissheit, dass man mit einer Ampere und wahrscheinlich auch RDNA2 GPU garantiert alle next-gen Features in vollem Umfang nutzen können wird.
[o6] vangel am 02.09. 19:38
+1 -
Übersetzung: MS hat seit über 20 Jahren IO in Windows verkackt und kaum verbessert, jetzt machen sie endlich den lange überfälligen Redesign der IO pipeline und verkaufen es als das neue geniale Feature.
[o7] andreas31HD am 02.09. 22:30
+ -
ok....nun weiss ich auch warum mein Windows mit dem neuen i9 9900k und nvme ssd nicht schneller ist als mit dem i7 2600k und ner sata ssd.......UNglaublich....hätte gedacht, das MS mit WIndows 10, wenn sie schon alles umkrempeln, auch das herzstück mal komplett neu macht......falsch gedacht!
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