Neue Einstellung für den Speicherplatz
App wird gelöscht, dazugehörige Daten und Dokumente bleiben
Das Ganze funktioniert so: Die KI kommt dabei wieder einmal zum Tragen. Windows "lernt" welche Anwendungen ständig verwendet werden und welche vielleicht nur installiert sind, aber schon lange nicht oder auch nie geöffnet wurden. Solche Apps werden künftig mit der Funktion "archivierte Apps" erkannt, markiert und bereinigt, das heißt die App selbst wird gelöscht, alle wichtigen Daten und dazugehörige Dokumente aber weiterhin gespeichert. Windows 10 "merkt" sich diese Apps über die Cloud-Anbindung und lädt sie bei Bedarf in Windeseile (schnelle Internetverbindung vorausgesetzt) wieder nach, sodass der Nutzer im Idealfall gar nicht merkt, dass die App, welche er öffnen wollte, sich gar nicht auf dem Rechner befand.In der Erklärung in den Einstellungen heißt es dazu:
"Um Speicherplatz und Internet-Bandbreite zu sparen, werden Anwendungen, die Sie nicht häufig verwenden, automatisch archiviert. Ihre Dateien und andere Daten werden gespeichert. Wenn Sie eine archivierte Anwendung das nächste Mal benutzen, wird sie mit dem Internet verbunden, um die Vollversion wiederherzustellen (falls sie noch verfügbar ist)."
Diese Funktion ist also ein Feature des Cloud-Restores, der Wiederherstellung aus der Cloud, wie sie Microsoft mit Windows 10 Version 1909 vorgestellt hat.
Wann die Option für alle Nutzer starten wird ist noch unbekannt - es könnte aber schon zum nächsten großen Feature-Update, dem zweiten halbjährlichen Windows 10-Versionswechsel soweit sein.
Erste neue Funktionen für 20H2