US-Warenhausketten gehen reihenweise Pleite
Vielerorts stehen die riesigen Sears- und JC Penney-Standorte deshalb schon jetzt leer oder sind kurz vor der Schließung. Amazon ist hingegen ständig auf der Suche nach neuen Standorten für seine Lagerhäuer, die relativ nah an der potenziellen Kundschaft gelegen sind. Weil der Mall-Betreiber kaum Interessenten für eine Nachnutzung der großen Kaufhäuser findet, sieht sich Amazon nun wohl in einer guten Position.Da sowohl Sears als auch JC Penney Insolvenz angemeldet haben, müssen sie viele ihrer Standorte schließen, um die Krise hoffentlich zu überstehen. Simon Properties' Malls beherbergten zuletzt 63 JC Penney- und 11 Sears-Stores, so dass für Amazon wohl eine breite Auswahl an möglichen Standorten zur Verfügung stehen könnte.
Amazon könnte mit dem Umbau von Malls zu seinen sogenannnten Fulfillment Centern die wichtige "letzte Meile" in seiner Lieferkette bedienen, zumal die Kaufhäuser oft nah an den Wohnorten der Kunden liegen. Es gibt bereits einige Beispiele, in denen Amazon und Paketdienste wie Fedex und DHL entsprechende Flächen von der bisherigen für den Einzelhandel hin zu Lagerhäusern konvertiert haben.