Microsofts Pläne für die beiden neuen Geräte Surface Duo und Surface Neo sind offiziell zurückgestellt. Doch jetzt kommt ein Gerücht auf, nach dem der Konzern plant, mit aller Macht das Duo noch vor dem Galaxy Fold 2 auf den Markt zu bringen.
Die Logik dahinter ist einfach: Nur wenn Microsoft vor dem Start der neuen, verbesserten Version des Samsung Galaxy Fold sein eigenes Faltgerät mit Preis, Verfügbarkeit und Spezifikationen vorstellt, hat man auch eine gute Chance das Gerät zu verkaufen. Denn die Zielgruppe der Falt-Smartphones ist noch sehr klein, zumal die bisher präsentierten Geräte auch einen hohen Preis hatten.
Das Gerücht hinter dem Plan, das Surface Duo nun doch noch in diesem Sommer zu starten, stammt von Zac Bowden. Bei Twitter meldete er, es gebe jetzt wieder ein Update zum Zeitplan für das Surface Duo. Microsoft habe demnach seine internen Pläne zur Einführung des Geräts Ende dieses Monats zurückgestellt. Daraus folgert der eigentlich stets gut informierte Redakteur von Windows Central, dass das Duo noch irgendwann in diesem Sommer veröffentlicht werde, nur später als ursprünglich geplant - denn erst vor einem Monat hatte Bowden das Gerücht gestreut, das Duo werde nicht wie ursprünglich vorgesehen zum Weihnachtsgeschäft gelauncht, sondern schon im Juli.
Kommt die Überraschung oder nicht?
Microsoft hatte seine beiden ersten Faltgeräte, das Surface Duo und das Surface Neo im Oktober letzten Jahres angekündigt. Damals hieß es, beide Geräte sollten bis Ende 2020 auf den Markt kommen. Dann gab es aber Gerüchte, der Plan sei nicht haltbar. Schließlich bestätigte der Konzern, dass man den Marktstart verschieben müsse. Corona habe den ursprünglichen Plänen einen Strich durch die Rechnung gemacht, sowohl die Hardware- als auch die Software-Entwicklung (Windows 10X und das angepasste Android) hängen hinter den Zeitplänen hinterher.
Dass sich nun seit Wochen schon das Gerücht hält, dass Microsoft nun doch zumindest das Surface Duo so schnell wie nur irgendwie möglich starten will, ergibt Sinn, wenn man annimmt, dass sich Microsoft vorerst nur auf das eine Gerät konzentriert.