Rund 30 Prozent der benötigten Teile bestimmter Gruppen fehlen
Der Acer-Managerin zufolge fehlen dem Unternehmen derzeit rund 30 Prozent der aufgrund der aktuellen Orderlage benötigten Menge bestimmter Komponenten. Konkret sollen die Engpässe bei nicht näher bezeichneten passiven Komponenten, bestimmten Chips und vor allem Bildschirm-Panels bestehen, weil die Zahl der Bestellungen aus dem Endkundenmarkt erheblich zugenommen hat.Aktuell arbeitet man nach eigenen Angaben unter Hochdruck mit den diversen Zulieferern zusammen, auch weil noch nicht absehbar ist, wann die Komponentenengpässe bewältigt sein sollen. Einer der Gründe für die weiter bestehende Unsicherheit ist die Aussicht, dass die Nachfrage von Seiten der Kundschaft auch im dritten Quartal 2020 weiter hoch sein wird.
Die aktuellen Engpässe werden laut Huang durch die hohe Nachfrage auf Seiten der Kunden verursacht, anders als die Engpässe Anfang des Jahres, als man mit Lieferschwierigkeiten aufgrund der Schließung diverser Fertigungsstätten in China zu kämpfen hatte. Die meisten Werke sind inzwischen wieder geöffnet, auch wenn sie in ihrer Kapazität teilweise noch beschränkt sind. Weil die Pandemie noch lange nicht überwunden ist, bleibt die PC-Nachfrage wohl weiterhin hoch.