Ohne AirPlay-Umwege: Apple HomePod soll Spotify-Support erhalten

Stefan Trunzik, 23.06.2020 15:39 Uhr 2 Kommentare
Apple wird den HomePod im Zuge eines HomeKit-Updates mit neuen Funktionen ausstatten. Während der WWDC-Keynote wurden nicht nur diverse Smart-Home-Neuheiten präsentiert, sondern am Rande sogar die native Unterstützung von Spotify, Prime Music und Co. angedeutet. Die diesjährige Worldwide Developers Conference nutzte der US-amerikanische Hersteller, um seine kommenden Smart-Home-Technologien anzukündigen, die im Herbst auf nahezu allen Apple-Geräte einkehren werden. Vor allem Automatisierungen von smarten Lampen, IP-Kameras und die verbesserte, zentrale Einbindung des Apple TV standen im Mittelpunkt. Aus einer zusammenfassenden Infografik geht jedoch hervor, dass auch der HomePod als hauseigener WLAN-Lautsprecher ein signifikantes Update erhält.

Apple tvOS 14
Die Zusammenfassung weist auf neue Features für den Apple HomePod hin

Drittanbieter-Integration macht HomePod konkurrenzfähig

Mit dem Hinweis auf "Third-party music services" deutet Apple die native Integration di­ver­ser Musik-Streaming-Dienste abseits von Apple Music an. HomePod-Nutzer mit einem ak­ti­ven Spotify- oder Amazon Prime Music-Abonnement mussten bisher den AirPlay-Umweg über das iPhone, iPad oder den Mac nehmen, um den Apple-Lautsprecher als Wiedergabegerät zu nutzen. Obwohl noch nicht feststeht, welche Streaming-Dienste der HomePod ab Herbst zu­sätz­lich unterstützen wird, rechnen Experten stark mit den beiden genannten, großen Apple Music-Konkurrenten.

Mit der Unterstützung der Spotify Connect-Option könnte der HomePod zu ebenso be­lieb­ten Multiroom-Lautsprechern von Sonos, Bose und Co. aufschließen. Kommt dann noch eine verbesserte Siri-Steuerung für Songs und Alben von Drittanbieter-Streaming-Diensten ins Spiel, hätte man ein weiteres Verkaufsargument au­ßer­halb des sonst geschlossenen Apple-Öko­sys­tems auf seiner Seite. Mit einem günstigeren HomePod Mini, auf den sich die Gerüchteküche seit Jahren eingeschossen hat, könnte man zudem noch weitere Nutzer von seinem Audio-Portfolio überzeugen.

Siehe auch:

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