@MancusNemo: Nicht "man hat Angst" sondern die Leute mit tief liegendem Horizont, die ohne Schulabschluss dasitzen und befürchten, in jedem eine Konkurrenz zu sehen, eben weil es so einfach ist, geistigen Tieffliegern Konkurrenz zu sein. Der Witz ist aber, die haben nicht von alleine Angst, sondern da müssen erst polemische Vollpfosten auf Marktplätzen den Untergang des Abendlandes herbeifantasieren.
@MancusNemo: Find ich nicht. Die Politik z. B. Kann und wird das Problem Rassismus nicht lösen. Das müssen wir selbst tun. Und das geht als Gesellschaft nur wenn unsere Denkweisen sich ändern. Grade deshalb ist es wichtig das sich soviel wie möglich positionieren und klar aussprechen was von Rassismus zu halten ist.
@ThreeM: Träum weiter. Wenn man massenweise Ausländer rein holt die bereit sind für ein Appel und nen Ei zu Arbeiten und gleichzeitig das Arbeitsam den Einheimischen im Nacken liegt noch niedrigere Löhne zu akzeptieren, dann kann ich die Ausländerhasser gut verstehen. Zumindest hier muss die Regierung was machen. Grundloser Rassismus ist natürlich abzulehnen. Aber einen gewaltbereiten nicht Deutschen muss ich wohl auch nicht hinnehmen...
@MancusNemo: Nein, damuss die Regierung nichts machen, da müssen die Leute zusehen, dass sie durch Bildung eben Jobs bekommen, die ein Mensch ohne Ausbildung und ohne Sprachkenntnisse eben nicht bekommen kann.
@topsi.kret: aber wenn es die Ausländer nicht gäbe, müssten sie keine Konkurrenz bei einfacher Arbeit oder fürs ALG2 befürchten. Das ist der Punkt. Du kannst ja auch ausländische Menschen dazu anhalten Deutsch zu lernen und eine Bildung zu haben. Nur: dazu anhalten nützt nichts. Selbst die ehemaligen Gastarbeiter, die hier geblieben sind, leben oft in Parallelgesellschaften und können bis heute nicht richtig deutsch. Eine Arbeit ohne Deutschkenntnisse zu finden ist in Deutschland schwer. Ergo ist man entweder in Rente - oder Sozialhilfeempfänger. Und wenn es mehr von letzteren gibt, wird befürchtet, dass das Geldniveau sinkt bzw. Geld einfach weniger wert ist. Das führt auch zu mehr Konkurrenz bei Mieten und eben schlechtbezahlten Arbeiten.
Und das kann nur die Regierung bewältigen. Wenn sich kein Deutscher um sein Einkommen Sorgen machen müsste, würde man auch Ausländer (zumeist ohne Bildung) nicht als Gefahr empfinden.
@divStar: Immer dieser Sozialneid. Niemand bekommt weniger ALG2 seit der letzten Einreisewelle. Niemand musste mehr Steuern zahlen deswegen. Also was soll diese billige Polemik? Fakt ist doch, wer in der Schule besser aufpasst, hat bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Die Welt ist nunmal offen, niemand sollte irgendwo illegal sein. Grenzen sind Relikte aus feudalen Zeiten. Eine offene und reiche Gesellschaft wie unsere stemmt locker ein paar Ausländer, vor allem jene, deren Land der Westen auf dem Gewissen hat. Das haben wir bewiesen. Dar Rumgejammer der braunen Brut auf hohem Niveau ist lediglich auf dem eigenen Versagen aufgebaut.
Und was Deine Gastarbeiter abgeht, die in Parallelgesellschaften leben: die haben zum großen Teil mehr Eier in der Hose als die jammernden Deutschen. Viele haben kleine Läden oder sind anders irgendwie damit beschäftigt, von selbst ihr Einkommen zu bestreiten, und das sogar innerhalb ihrer Parallelgesellschaft. Der Anteil am Steueraufkommen von deren Seiten ist nicht zu verachten. Der Deutsche jammert doch rum, wenn er nicht als Ungelernter in kurzer Zeit Millionär wird. Also lass die Kirche im Dorf.
@topsi.kret: 1. reiche Nation? das sag mal den ganzen Bettlern, Obdachlosen und ALG2-Empfängern. 2. ich habe nicht gesagt, dass ich ebenfalls derselben Meinung bin - aber ich verdiene auch gut genug, sodass ich mir darum keine Sorgen machen muss. 3. hast du eine Statistik zu Gastarbeitererträgen vs jenen der Deutschen? 4. es geht vorrangig um jene, die hierher kommen und weder Bildung haben noch Deutsch können. Zur Aufklärung hat die Politik bisher nicht beigetragen, sodass die Menschen eben Dinge wie Polizeieinsätze bei Asylunterkünften sehen - und gelegentlich einen Artikel in einer Zeitung, in dem es um einen Asylbewerber geht, der z.B. eine Ausbildung zum Bäcker macht. Obwohl dies ein ehrenwerter Job ist, ist man damit keinesfalls finanziell sicher. Und der einfache Deutsche kriegt halt diese Ausbildungsstelle nicht bzw. würde eine höhere Ausbildungsvergütung fordern. Aber da wird er einfach ersetzt. Wie gesagt: mir egal, ich habe einen sicheren Beruf. Aber so etwas schürt Unverständnis, Angst und eben Rassismus. Aber der Politik ist das egal. Bis dann solche Dinge wie AfD und PEGIDA an die Oberfläche gespült werden - von rechtsextremen Parteien ganz zu schweigen.
@divStar: "Der einfache Deutsche" bewirbt sich gar nicht nicht auf den Job bei Bäcker weil erahnen zu faul ist so früh aufzustehen.
Ausländer machen hier oftdie Jobs für die deutsche sich zu fein sind. Achte mal drauf wer dir beim nächsten mal das Paket an der Tür aushändigt wenn du mal wieder was bei Amazon bestellst.
Du suchst lediglich einen Grund um deine Abneigung gegenüber Fremden zu begründen. Wenn man sich die Argumentation genauer anschaut bleibt meistens nicht viel davon übrig.
@exxo: mir ist es einerlei. Mein Job ist nicht in Gefahr. Ich versuche nur die mögliche Denkweise zu erläutern. Aber jut - warten wir halt amerikanische Zustände ab.
@divStar:
1. Reiche Nation bedeutet nicht zwangsweise, dass alle Einwohner Millionäre sind. Aber auch Obdachlosen und Bettlern stehen die Leistungen aus dem SGB zu. Und das meinte ich, wir leisten uns einen guten Sozialstaat, in dem jedem die Mittel für Wohnen und Essen zusteht.
2. das ist erfreulich.
3. nein, weil Du Statistiken eh nicht glauben würdest ... oder in diesem Falle doch?
4. Sorry, aber es bleibt gleich. Wenn der Asylbewerber eher für die Ausbildungsstätte geeignet ist, können die Anforderungen nicht so hoch sein. Und dann entscheidet eben der Preis.
@topsi.kret: bei 4. und das ist der Punkt woran sich einige stören und weshalb es auch hier zu Rassismus kommen kann. Warum kannnder Asylbewerber für einen niedrigeren Lohn (oder gleichbezahlt, jedoch schwieriger / langwieriger) arbeiten? Und warum muss man als Deutscher dann schlauer sein, um nicht bei den niedrig-bezahlten Jobs nicht konkurrieren zu müssen? Aber wie gesagt: betrifft mich nicht direkt - nur kann ich dann den Unmut verstehen, denn gerade im Niedriglohnsektor braucht Deutschland keine zusätzliche, vermeidbare Konkurrenz - so würden sich einige jedenfalls äußern. Rassismus geht auch seltener von jenen aus, die das Geld und/oder die Intelligenz haben. Und die anderen werden ignoriert bis es halt knallt.
Und zu 3.: ob ich der Statistik glaube oder nicht, hängt von der Statstik ab (wie untersucht wurde, wer diese bestellt hat usw.).