Microsofts Arbeiten an einem neuen Design für den Xbox-Store nehmen unter dem Codenamen "Mercury" Formen an. Erste Screenshots zeigen die Verbesserungen, die Xbox One-Besitzer demnächst beim Kauf von Spielen, Filmen, Apps und Co. erwarten dürfen.
Nach harscher Kritik am Microsoft Store der Xbox One-Konsolen und dem PC versprach Xbox-Chef Phil Spencer bereits im letzten Jahr eine baldige Verbesserung der Einkaufserfahrung. Die Xbox-App gab unter Windows 10 einen ersten Ausblick darauf, wie die Redmonder Spiele in Zukunft präsentieren wollen. Auf Basis dieser Software arbeitet man derzeit am so genannten "Mercury"-Projekt, dem neuen Look des Stores für die aktuelle Xbox One-Familie und die kommende Xbox Series X. Nun zeigt sich das Design auf ersten Screenshots der @WinCommunity bei Twitter.
Microsoft Xbox Store (Mercury)
Fluent-Design erinnert an die Xbox-App und Game Bar für Windows 10
Dem russischen Blog ist es gelungen die kürzlich als Teil einer Insider Preview durchgesickerte Mercury-App auf einem Windows 10-PC zu starten, auch wenn diese vorrangig für Spielekonsolen konzipiert wurde. Mit einem zeitnah erwarteten Update dürften Beta-Tester das verbesserte "Fluent Design" des Stores bald offiziell auf der Xbox One erleben, das sich optisch klar der Xbox-App und den Widgets der Xbox Game Bar unter Windows annähert. Es bleibt abzuwarten, ob sich Microsoft für einen frühzeitigen Release von "Mercury" entscheidet, oder die neue Store-Front erst zum Launch der Xbox Series X einführen wird.
Funktionell scheint sich der Xbox-Store für Spiele, Filme, Apps und Co. in seiner aktuellen Beta-Version jedoch kaum verändert zu haben. Top-Listen, Kategorien, Screenshots und Trailer stehen neben dem Einkauf und dem Fokus auf den Xbox Game Pass weiterhin im Mittelpunkt. Das erste Update scheint sich also vorrangig einer Verbesserung der Darstellung zu widmen, die von Xbox-Spielern dankend angenommen werden dürfte. Da die Mercury-App vorerst aber nur auf einem leistungsstärkeren Windows-PC getestet wurde, bleibt die Frage nach der Performance auf der Xbox One noch offen.