@Thunderbyte:
Dafür ist der Journalismus ja eigentlich da, die sollten investigativ aus allen Blickpunkten Prüfen, was wie wahr ist und es dann verbreiten.
Hier tut aber nun eine Plattform so als würde sie die Warheit verkörpern und die Aussagen gleich "Berichtigen".
Die Plattform könnte ja unter ihren Haupt Accounts drunter Kommentieren, wie jeder andere auch, und sagen was sie davon hält und für "Wahrer" betrachtet.
@Finsternis: Journalisten machen das ja auch, schon immer seit es Journalismus gibt.
Das Problem liegt aber doch darin, dass JEDER, mit welcher Intention auch immer, in sozialen Medien (und besonders massiv bei Twitter) ungefiltert Sachen an Millionen von Menschen rausblasen und diese beeinflussen kann. Wenn dieser Tweet dann in einer Online- oder Zeitungspublikation auseinandergenommen wird, erreichen diese Publikationen häufig nicht die vorher durch den (falschen) Tweet beeinflussten Personen. Daher MUSS das direkt bei der Nachricht stehen.
Im Endeffekt ist es ja genau das, was Du vorschlägst, was die Plattform macht. Drunter kommentieren, wieso etwas objektiv falsch ist, oder zumindest mit Vorsicht beachtet werden sollte. Wo ist also das Problem? Wenn Du meinst, sie sollen sich in die Massen an Bots und echte Personen einreihen, die unter einem Tweet einen Thread aufmachen gilt das gleiche wie oben: das würde nur einen Bruchteil der beeinflussten Personen erreichen.
Mir ist völlig unklar, wie man offensichtliches, blandes, blödes, dummes Lügen verteidigen kann und fordert, dass der Lügner unkommentiert weiter lügen können soll.
https://de.wikipedia.org/wiki/Volksverhetzung wird in Deutschland "mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft" und ist garantiert auch in anderen Ländern strafbar.
Tatbestände:"gegen eine nationale, rassische, religiöse oder durch ihre ethnische Herkunft bestimmte Gruppe, gegen Teile der Bevölkerung oder gegen einen Einzelnen wegen seiner Zugehörigkeit zu einer vorbezeichneten Gruppe oder zu einem Teil der Bevölkerung zum Hass aufstachelt, zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen auffordert oder
die Menschenwürde anderer dadurch angreift, dass er eine vorbezeichnete Gruppe, Teile der Bevölkerung oder einen Einzelnen wegen seiner Zugehörigkeit zu einer vorbezeichneten Gruppe oder zu einem Teil der Bevölkerung beschimpft, böswillig verächtlich macht oder verleumdet,"
passt ALLES perfekt auf Trumps Tweets.
@Thunderbyte:
Die Plattform ist aber eben eine Plattform wo user etwas Posten und kein Journalistisches Medium, sie bietet zwar möglichkeiten für Journalismus, hat sich aber im grunde rauszuhalten, schon weil es sau gefährlich ist wenn sie als Plattform Ihre übergeordente Macht nutzen um die ein zu Diskredieren und die anderen zu Huldigen.
Das macht ja Facebook zb über die Algorithmen, da gehts zwar vorallem um maximieren von Gewinn aber es ist die gefahr da, das man da auch Aktiv Manipuliert wird.
Und wenn man selbst das ausblendet bleibt noch die Frage im raum "Warum nur bei dem einen Politiker".
Ich bin für die Meinungsfreiheit und verteidige hier das Dekret was die Rechte ALLER Nutzer in Amerika Stärken würde.
Und hier ging es um Briefwahlen ka wie du nun auf Volksverhetzung kommst.