Im Grunde ist der Ansatz simpel, den Infinity Ward seit der letzten Woche in Call Of Duty: Warzone bezüglich Betrugsversuchen verfolgt. Wer von den Systemen der Entwickler als Nutzer von Cheat-Software oder anderen Betrugshilfen identifiziert wird, soll künftig nicht mehr in Kontakt mit "normalen" Gamern kommen. Stattdessen will man die Cheater einfach gegeneinander antreten lassen.
Um diese Neuerung umzusetzen, führt Infinity Ward ein Update für das Matchmaking-System des Spiels ein, das dafür sorgen soll, dass Spieler, die des Betrugs verdächtigt werden, nur noch in einer gemeinsamen Lobby landen und sich so mit sich selbst beschäftigen dürfen. Darüber hinaus setzt das Team allerdings auch noch eine Reihe von anderen Maßnahmen um, mit denen man der steigenden Zahl der Betrugsversuche entgegenwirken will.
Unter anderem wurden neue Sicherheitsupdates veröffentlicht, die die Betrugsmöglichkeiten einschränken sollen. Hinzu kommt eine Steigerung der Ressourcen für die Anti-Cheating-Teams, des Entwicklerteams selbst und des technischen Teams. Außerdem will Infintiy Ward neue Funktionen zum Melden von Betrugsversuchen einführen, die im Killcam- und Beobachter-Modus zugänglich sind. Die Gamer sollen so einen direkten Draht bekommen, um Cheater zu bekämpfen.
Call Of Duty: Warzone ist eine kostenlos spielbare Variante der beliebten Shooter-Serie und hat schon seit langer Zeit damit zu kämpfen, dass PC-Spieler der Zocker-Gemeinschaft mit Betrügereien den Spaß verderben. Unter anderem verliert dadurch die Attraktivität des Cross-Play zwischen PC und Konsolen massiv. Die Konsolen-Gamer versuchen deshalb, PC-Spieler nicht an ihren Sessions teilhaben zu lassen, da sie kaum eine Chance haben, wenn sie es mit Aimbots und anderen Cheats zu tun bekommen.