Entwickler: Xbox Series X verbessert Ladezeiten um das Vierfache

John Woll, 24.04.2020 20:23 Uhr 12 Kommentare
Dass SSDs im Vergleich zu HD-Speichern zu enorm verbesserten Lade­zeiten führen, ist PC-Nutzern schon lange bekannt. Bald dürfen sich auch Konsolen-Nutzer über solche Verbesserungen freuen. Ein Entwickler schwärmt jetzt über den Speicher der Xbox Series X.

Eine SSD wirkt auch bei Konsolen Wunder

Microsoft hat zu seiner kommenden Konsolengeneration Xbox Series X schon sehr viele Details in Sachen Hardware genannt - wir liefern auch in unserem Special-Artikel alle be­kannten Informationen, was man von der Konsole erwarten kann. Ein besonderes Ausrufe­zeichen hatte der Konzern dabei immer wieder hinter den angepassten SSD-Speicher ge­setzt, der für bisher unerreichte Ladegeschwindigkeiten sorgen soll. Windows Central (via Turn-on) hat jetzt in einem ausführlichen Beitrag die Meinung von Entwicklern zur neuen Xbox eingeholt und dabei teilweise euphorische Rückmeldungen erhalten.

Microsoft Xbox Series X

So äußert sich der Entwickler Mike Rayner von The Coalition, dem Studio, das für Microsoft den Titel Gears 5 entwickelt hat, sehr positiv über den Speicher der neuen Microsoft-Konsole. "Mit der Xbox Series X konnten wir unsere Ladezeiten ohne Codeänderungen um mehr als das Vierfache reduzieren", so Rayner. Der Entwickler ist sich sicher, dass sich mit Anpassung der Software eine noch sehr viel deutlichere Reduzierung der Ladezeiten erreichen lässt. Das sei unter anderem optimierten Programmierschnittstellen für das Ansprechen des Speichers zu verdanken.

Mehr Details, mehr Möglichkeiten

Demnach ermögliche es die Technik der neuen Xbox, dass beispielsweise Texturen erst kurz bevor sie benötigt werden, in den Speicher geladen werden. Bisher hatte der "traditionelle ‘Level Loading'-Ansatz" vorausgesetzt, dass viele Inhalte wegen der fehlenden Geschwindig­keit des Hauptspeichers schon sehr frühzeitig vorgeladen werden mussten. Im Umkehrschluss musste die Detaildichte in immer größer werdenden Welten reduziert werden, um das System nicht zu überfordern.

Siehe auch:

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