X

Xbox Series X:
Neues Logo für die Next-Gen-Konsole ist aufgetaucht

Ein kürzlich von Microsoft angemeldetes Markenzeichen zeigt das mög­li­cher­wei­se neue Logo der kommenden Xbox Series X. Die lang erwartete Next-Gen-Konsole soll noch in diesem Jahr erscheinen und mit einer 12-Teraflop-Leistung sowie schnellen SSDs überzeugen.
22.04.2020  09:25 Uhr
Bereits am 16. April wurde ein neues Logo von Microsoft beim United States Patent and Trademark Office (USPTO) angemeldet, das derzeit auf eine finale Prüfung wartet. Ohne den bereits patentierten Xbox-Claim zeigt das neue Markenzeichen einen vertikalen "Series"-Schriftzug neben dem markanten Buchstaben "X". Im Subreddit der Xbox Series X wurde das Logo schnell mit dem der Xperia-Smartphones des Hauptkonkurrenten Sony in Ver­bin­dung gebracht, welches einen ähnlichen, wenn auch weniger markanten Stil aufweist.
Microsoft Xbox Series X
Auszug aus Microsofts Patent-Antrag für das neue Series X-Logo

Einsatz des neuen Markenzeichens noch unklar

Es bleibt abzuwarten, wie Microsoft das neue Logo einsetzen wird. Die im vierten Quartal 2020 erscheinende Spielekonsole wird lediglich mit dem klassischen Xbox-Symbol in Form eines Netzschalters bestückt. Man kann davon ausgehen, dass der Schriftzug zuerst auf der Ori­gi­nal­ver­pa­ckung und während der Vermarktung kommender Vor­be­stel­lungs­ak­tio­nen zu sehen sein wird. Aufgrund der vielseitig definierten Kategorien, für die das Xbox Series X-Logo angemeldet wurde, könnte aber auch der Einsatz abseits der Konsole möglich sein. Das gilt nicht nur für damit verbundene Werbeartikel (Merchandising), sondern zum Beispiel auch für gänzlich neue Produkte, die zur Series-X-Familie passen könnten.

Bisher steht noch nicht fest, wie viel die Xbox Series X kosten wird. Experten rechnen mit Prei­sen zwischen 399 und 599 Euro. Aus Hardware-Sicht dürfte die Next-Gen-Konsole für Microsoft zum Minusgeschäft werden, da man die Series X im Preiskampf mit der PlayStation 5 (PS5) voraussichtlich stark subventioniert anbieten wird. Die Ausstattung mit AMD Ryzen-Prozessoren (8 Kerne, Zen 2), Radeon-Grafikchips (RDNA 2), 1 TB SSDs, 4K-Blu-ray und 16 GB GDDR6-Speicher würde den angepeilten Verkaufspreis übersteigen. Einnahmen aus Spie­len und Services wie Xbox Live und dem Game Pass könnten den Verlust kompensieren.

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