Lücken bewusst verschwiegen?
Doch damit nicht genug, denn nun bekommt man es auch noch mit einer Klage zu tun: Denn ein Zoom-Aktionär hat eine mögliche Sammelklage auf den Weg gebracht, in der er dem Unternehmen vorwirft, die Sicherheitsprobleme bewusst verschwiegen und somit die Anleger getäuscht zu haben.Wie CNBC berichtet, wurde die Klage beim U.S. District Court for the Northern District of California eingereicht, darin wird festgestellt, dass die Sicherheits- und Datenschutzbedenken den Kurs der Zoom-Aktie negativ beeinflusst haben. Das stimmt und stimmt auch wieder nicht: Denn obwohl der Kurs in den vergangenen Tagen gefallen ist, kommt das Papier in diesem Jahr immer noch auf ein mehr als ordentliches Plus von 67 Prozent.
Die Sicherheitsprobleme bei Zoom waren allerdings schwerwiegend: Denn einerseits teilte das Unternehmen seine Daten teilweise mit Facebook, andererseits musste man zugeben, dass man "irrtümlicherweise" einige Anrufe als Backup über China geleitet hat.