[o1] winmann
am 11.03. 09:42
+8
-13
viel witziger finde ich jedoch, dass Winfuture sowohl den als schlecht getesteten Edge, als auch die beiden Mittelfeld-Browser Chrome und Firefox direkt unter dem Artikel zum Download anbietet, nicht jedoch den Testsieger Brave... ^^
@kugman: evt muss man fürs dort auftauchen dürfen bezahlen und genau das fand bisher nicht statt ? ;-)
Ohne Bewertung der gesendeten Daten oder Berücksichtigung der Konfigurationsmöglichkeiten, ein sehr merkwürdiger Test.
Für einen sinnvollen Test hätte man in meinen Augen drei Dinge testen müssen: Browser in der Grundeinstellung, Browser mit abgeschalteten Telemetriedaten, Browser im InPrivate Modus. Damit hätte man ein gutes Bild über die Möglichkeiten der Browser bekommen.
Und natürlich müsste man die Ergebnisse in Relation zu den anderen Fähigkeiten des Browsers setzen. Denn was bringt mir ein Browser, der zwar keinerlei Daten über mich irgendwo hin sendet, aber 60% der Webseiten nicht sauber anzeigen kann? Das ist dann in etwa so, als würde man bei einem Auto nur auf Spritverbrauch testen, um dann zum Ergebnis zu kommen, dass ja das Elektroauto im Test am besten ist, weil es gar keinen verbraucht, dabei aber andere Merkmale wie Reichweite, Preis, Verfügbarkeit von Tank-/Aufladestellen etc. komplett außer Acht lässt.
Für einen sinnvollen Test hätte man in meinen Augen drei Dinge testen müssen: Browser in der Grundeinstellung, Browser mit abgeschalteten Telemetriedaten, Browser im InPrivate Modus. Damit hätte man ein gutes Bild über die Möglichkeiten der Browser bekommen.
Und natürlich müsste man die Ergebnisse in Relation zu den anderen Fähigkeiten des Browsers setzen. Denn was bringt mir ein Browser, der zwar keinerlei Daten über mich irgendwo hin sendet, aber 60% der Webseiten nicht sauber anzeigen kann? Das ist dann in etwa so, als würde man bei einem Auto nur auf Spritverbrauch testen, um dann zum Ergebnis zu kommen, dass ja das Elektroauto im Test am besten ist, weil es gar keinen verbraucht, dabei aber andere Merkmale wie Reichweite, Preis, Verfügbarkeit von Tank-/Aufladestellen etc. komplett außer Acht lässt.
@HeadCrash: kann dir da zustimmen, wobei ich dazu sagen muss:
"Microsoft erläutert dieses Verhalten auf einer Support-Seite und schreibt, dass sich das auch abschalten und von den Servern löschen lässt."
=> klar, es würde niemand AKTIV aktivieren, aber ich erwarte schon, dass Microsoft wenigstens die Bestätigung einholt und es nicht Standardmäßig einfach aktiviert! (nicht nur Microsoft, alle anderen natürlich auch)
"Microsoft erläutert dieses Verhalten auf einer Support-Seite und schreibt, dass sich das auch abschalten und von den Servern löschen lässt."
=> klar, es würde niemand AKTIV aktivieren, aber ich erwarte schon, dass Microsoft wenigstens die Bestätigung einholt und es nicht Standardmäßig einfach aktiviert! (nicht nur Microsoft, alle anderen natürlich auch)
@HeadCrash: Ich bevorzuge ein Programm, dass meine Privatsphäre maximal mit den Standardeinstellungen schützt.
@mil0: Kann ich nachvollziehen. Jetzt bin ich aber dummerweise Softwareentwickler und ich bevorzuge Programme, die mir als Hersteller sagen, ob und wie meine Nutzer das Programm verwenden, damit ich meinen Fokus auf die Dinge setze, die offenbar einen Mehrwert für Kunden bringen statt auf die, die mir gerade so in den Sinn kommen.
Das genau ist die Telemetrie-Idee, bei der ich immer ganz böse die Frage stelle "was verletzt meine Privatsphäre, wenn der Hersteller eines Produkts weiß, wie oft eine bestimmte Funktionalität genutzt wird?". Solange nicht getrackt wird, dass User Hugo sechs mal am Tag den Suchbegriff Porno in die Suchleiste eingibt, sind die Daten, die gesammelt werden, allesamt irrelevant bezogen auf die einzelne Person.
Ich glaube, alle Softwarehersteller müssen besser darin werden zu erklären, was genau Telemetriedaten sind, was sie da genau sammeln und wie sie sie verwenden. Denn letztlich ist das nur ein Vertrauensthema und kaum ein Datenschutzthema. Datenschutz und Privatsphäre dreht sich nämlich nicht darum, OB gesammelt wird, sondern WIE gesammelt wird und wie die Daten verwendet werden. Solange die gesammelten Daten anonym (und nicht re-identifizierbar) sind, sind sie kein Fall für den Datenschutz und betreffen auch nicht die Privatsphäre der einzelnen Person.
Das genau ist die Telemetrie-Idee, bei der ich immer ganz böse die Frage stelle "was verletzt meine Privatsphäre, wenn der Hersteller eines Produkts weiß, wie oft eine bestimmte Funktionalität genutzt wird?". Solange nicht getrackt wird, dass User Hugo sechs mal am Tag den Suchbegriff Porno in die Suchleiste eingibt, sind die Daten, die gesammelt werden, allesamt irrelevant bezogen auf die einzelne Person.
Ich glaube, alle Softwarehersteller müssen besser darin werden zu erklären, was genau Telemetriedaten sind, was sie da genau sammeln und wie sie sie verwenden. Denn letztlich ist das nur ein Vertrauensthema und kaum ein Datenschutzthema. Datenschutz und Privatsphäre dreht sich nämlich nicht darum, OB gesammelt wird, sondern WIE gesammelt wird und wie die Daten verwendet werden. Solange die gesammelten Daten anonym (und nicht re-identifizierbar) sind, sind sie kein Fall für den Datenschutz und betreffen auch nicht die Privatsphäre der einzelnen Person.
@HeadCrash: Datenschutz dreht sich darum "ob" und "wie" gesammelt wird. Und dir Antwort sollte sein "nicht von Haus aus". Die die Einstellungen sollen prominent und vor Eingabe aller anderen Einstellungen gereiht sein.
@mil0: Nein, lies nach. Bei Datenschutz geht es in der Regel nicht darum, dass irgendwelche Daten gesammelt werden. Daten sammeln an sich ist vollkommen valide, solange es keine personenbezogenen (PII) Daten sind. Erst dann greift der Datenschutz. Und dann dreht es sich besonders um die Frage, ob der Anwender dem Sammeln der Daten und dem Zweck der Nutzung der Daten zugestimmt.
Und ich stimme Dir ja zu, dass ein Hersteller in seinem Produkt darauf hinweisen sollte, dass er Daten sammeln möchte und diese Option bei der Installation schon abschaltbar sein sollte. Da bin ich mir beim Edge jetzt gar nicht sicher. Meines Wissens wurde beim ersten Start da einiges abgefragt, aber es ist schon ziemlich lange her, dass ich das getan habe. Ein Produkt muss nicht unbedingt ohne Datensammlung starten und dann darauf hoffen, dass ein Anwender diese aktiviert. Wenn Datenschutz für eine Person ein Thema ist, dann darf ich auch erwarten, dass diese Person sich damit beschäftigt und nicht ohne Verstand jede Option und Frage bestätigt und sich nachher aufregt, dass sie etwas nicht gelesen hat.
Und ich stimme Dir ja zu, dass ein Hersteller in seinem Produkt darauf hinweisen sollte, dass er Daten sammeln möchte und diese Option bei der Installation schon abschaltbar sein sollte. Da bin ich mir beim Edge jetzt gar nicht sicher. Meines Wissens wurde beim ersten Start da einiges abgefragt, aber es ist schon ziemlich lange her, dass ich das getan habe. Ein Produkt muss nicht unbedingt ohne Datensammlung starten und dann darauf hoffen, dass ein Anwender diese aktiviert. Wenn Datenschutz für eine Person ein Thema ist, dann darf ich auch erwarten, dass diese Person sich damit beschäftigt und nicht ohne Verstand jede Option und Frage bestätigt und sich nachher aufregt, dass sie etwas nicht gelesen hat.
Naja, es ist schon irgendwie Glaubenssache in welche Kategorie man die einzelnen Browser packt. Ob jetzt schlimmer ist, dass Chrome einen Cookie für Google platziert, der immer aktiv ist, und jeder einzelne Buchstabe in der URL-Zeile zu Google übertragen wird oder ob Edge einen Identifier überträgt und die History an Bing schickt. Zumal es bei Chrome auch noch den Chrome-Updater gibt, der durchaus aktiver ist als jeden Tag mal nachzufragen, ob es schon eine neue Version gibt.
Aber egal, sowohl Chrome als auch Edge und die anderen Browser können den Nutzer eindeutig identifizieren. Sobald man Google-Dienste im Browser nutzt (insbesondere die Suchmaschine in der URL-Leiste) ist man eh gläsern für Google und wenn man Windows nutzt ist man gläsern für MS. Und über Siri und Safari hast du Google auch auf deinem Mac. Inklusive alle Daten für Apple.
Insofern müsste man also eigentlich OS + Browser + Suchmaschine zum Einteilen der Sicherheit wählen.
Aber egal, sowohl Chrome als auch Edge und die anderen Browser können den Nutzer eindeutig identifizieren. Sobald man Google-Dienste im Browser nutzt (insbesondere die Suchmaschine in der URL-Leiste) ist man eh gläsern für Google und wenn man Windows nutzt ist man gläsern für MS. Und über Siri und Safari hast du Google auch auf deinem Mac. Inklusive alle Daten für Apple.
Insofern müsste man also eigentlich OS + Browser + Suchmaschine zum Einteilen der Sicherheit wählen.
Deshalb Firefox nutzen - der einzige Browser der noch halbwegs nutzbar erscheint. Opera sind ja die Chinesen, seit ich das wusste direkt deinstalliert. Kaufe eh nur noch japanische oder Deutsche Produkte und schaue das möglichst nicht in China produziert wurde. Sonst überrollt uns die neue rote Armee einfach...
@egxxx: ja genau, wenn du dich danach richtest, passiert "uns" nix, bist schließlich DIE Macht unter den Einzelpersonen .. *fg
@egxxx: Firefox schnüffelt genauso, nur find ich es da sogar schlimmer, den bei Google und Microsoft erwarte ich das, bei Firefox nicht!
Macht aber ja nix, den für Sicherheit sorgt nicht der Browser sondern ich mit Adblocker, Scriptblocker und Hardware-Firewall... den nur was unter meiner Kontrolle ist sit auch sicher!
Macht aber ja nix, den für Sicherheit sorgt nicht der Browser sondern ich mit Adblocker, Scriptblocker und Hardware-Firewall... den nur was unter meiner Kontrolle ist sit auch sicher!