Doom Eternal erscheint in knapp drei Wochen und der neueste Ableger des Shooters will auch technisch neue Standards setzen. Dabei bietet id Software beeindruckende Werte, die allerdings eher theoretischer Natur sind, weil die erforderliche Hardware de facto nicht existiert.
Doom bzw. id Software haben seit jeher den Ruf, dass man sich bei Story und Setting nicht allzu sehr anstrengt und vor allem die Technik der eigentliche Star des Shooters ist. Das ist auch bei Doom Eternal der Fall, denn das Spiel, das am 20. März 2020 erscheint, wird Frameraten bieten, die rekordverdächtig sind oder besser gesagt wären.
Denn wie Billy Kahn, Lead Engine Programmer bei id Software, in einem Interview mit
IGN verraten hat, ist oder wäre die Tech 7-Engine in der Lage, 1000 Frames pro Sekunde zu erreichen - vorausgesetzt man findet einen PC, der leistungsstark genug ist. "Bei der id Tech 6-Engine lag das Maximum bei 250fps. Bei diesem Spiel - wenn man die Hardware dafür hat - könnte man 1000fps erreichen", sagte Kahn.
Doom-Spieler erwarten sich ein Spektakel
Der Engine-Chefprogrammierer erklärt, dass es bei Doom schon immer in erster Linie um "viele Effekte, Explosionen, Schießen von Waffen und das Bekämpfen von Dämonen" ging und man deshalb auch viel Wert auf die technische Umsetzung legt. Das hat aktuell zu einer starken Verbesserung hinsichtlich der Partikel-Darstellung auf dem Bildschirm geführt, dabei leidet die Framerate allerdings nicht, versichert Kahn. Dazu wurde auch die CPU-Nutzung optimiert, das ermöglicht einen wesentlich effektiveren Einsatz der einzelnen Kerne.
Das hat nicht nur positive Auswirkungen auf die Darstellung auf den Zwischen-Generations-Konsolen PlayStation 4 Pro und Xbox One X, sondern soll auch bei der Umsetzung für PS5 und Xbox Series X viele Vorteile bieten. Dazu wollte sich Kahn aber nicht weiter äußern, denn schließlich sind die nächsten Konsolen noch in so mancher Hinsicht ein Geheimnis.