Google muss Überzeugungsarbeit leisten und Investitionen erhöhen
Dürfte es sich bei der Vielzahl an kommenden Titel voraussichtlich um ältere Spiele aus dem Ubisoft Uplay+-Abo handeln, scheint Google aktuell kein großes Interesse daran zu haben, neue Entwickler an Bord zu holen. Konnte man einige Publisher von Triple-A-Spielen für sich gewinnen, soll das Budget für Indie-Entwickler nicht existent zu sein. Laut den Kollegen von Business Insider ist es jedoch nicht nur der finanzielle Anreiz, der die Entwickler daran hindern soll sich auf Stadia einzulassen, sondern auch die ungewisse Zukunft. Für einige Studios ist es unklar, ob der Spiele-Streaming-Dienst so auch in einem Jahr noch existieren wird.Im Gegensatz zu Stadia scheinen andere Plattformen wie Steam, ID@Xbox, der Epic Games und der PlayStation Store nicht nur eine größere Community zu bieten, sondern auch hohe Investitionen in Indie-Titel anzustreben. Google muss in Zukunft also weiter an zwei Fronten kämpfen, um Entwickler und Spieler von sich zu überzeugen. Dieser Kampf dürfte im eigenen und im Geldbeutel der Kunden entschieden werden. Mit zu hohen Spielepreisen für zu alte Titel, zuzüglich einer monatlichen Abo-Gebühr für das Spielen in 4K, scheint man jedoch einen falschen Weg eingeschlagen zu haben.