Zuletzt hielt der Name HTC nur noch für Billig-Geräte von Dritten her
Seitdem gab es zwar einige weitere Geräte, auf denen der Markenname HTC prangte, doch handelte es sich dabei um Produkte, die von Drittanbieter im Rahmen einer Art Lizenznahme eingeführt wurden. Im Grunde hatte HTC zuletzt also jene Strategie adaptiert, mit der Nokia die Einführung von Android-Geräten durch HMD Global als Lizenznehmer des Namens Nokia ermöglicht hatte.Das Interview mit der taiwanischen Publikation Mashdigi ging allerdings kaum auf konkrete Pläne von HTC unter Maitre ein. Allerdings deute einiges darauf hin, dass HTC auch weiterhin mit Qualcomm als Chiplieferant zusammenarbeiten wolle, heißt es. Außerdem werde es sich beim ersten 5G-Smartphone des Unternehmens vermutlich um ein High-End-Modell handeln. Ein solches Produkt hatte HTC zuletzt vor fast zwei Jahren auf den Markt gebracht.
HTC hat sich mittlerweile primär der Entwicklung und dem Vertrieb von Virtual-Reality-Produkten seiner Vive-Serie verschrieben. Allerdings gelten 5G-Produkte als weitere Schwerpunkte. Zuerst hatte man bereits zum Betriebsstart der ersten 5G-Netze begonnen, einen entsprechend kompatiblen Hotspot für private Nutzer zu verkaufen.
Wann und zu welchem Preis HTC sein erstes 5G-Smartphone auf den Markt bringt, ist derzeit noch vollkommen unklar. Auch ist die Frage noch ungeklärt, ob dieses Produkt dann jemals außerhalb der taiwanischen Heimat von HTC angeboten werden soll. Erst vor ein paar Tagen hatte HTC mit der Vive Cosmos-Serie eine ganze Reihe von neuen VR-Headsets vorgestellt, womit man noch einmal deutlich machte, wo der Schwerpunkt für das Unternehmen mittlerweile liegt.
Siehe auch: HTC wird vorsichtig: 2019 kein Flaggschiff-Smartphone, 5G ab 2020