Knapper Vorsprung bei den Verkaufszahlen, deutlich beim Umsatz
Prognostiziert wird diese Entwicklung unter anderem von den japanischen Analysten bei Techno Systems Research. Sie gehen davon aus, dass in diesem Jahr mehr als 279 Millionen Solid State Drives verkauft werden, die einen Umsatz von 26 Milliarden US-Dollar erzielen. Im Vergleich dazu sollen Festplatten mit 274 Millionen verkauften Einheiten und einem Umsatz von 20,6 Milliarden US-Dollar erstmals knapp hinter den Flash-Speichern liegen. Die Hochrechnung für das Jahr 2019 geht derzeit von 317 Millionen HDDs und 234 Millionen SSDs mit einem Umsatz von 22 Milliarden respektive 20,4 Milliarden US-Dollar für das zurückliegende Jahr aus.Während das Überholmanöver in Hinsicht auf die verkauften Stückzahlen nur geringfügig zugunsten der NAND-Flash-Speicher ausgehen soll, könnte der erwartete Umsatz-Vorsprung aufgrund des höheren Durchschnittspreises von SSDs deutlicher nicht sein. In der Historie gaben Kunden im Jahr 2018 für ein Solid State Drive durchschnittlich 115 US-Dollar aus. Im letzten Jahr sank dieser Wert aufgrund fallender Speicherpreise auf nur noch 88 US-Dollar, während die Experten 2020 mit einem Anstieg des so genannten ASP (Average Selling Price) auf 94 US-Dollar rechnen. Festplatten werden jedoch weiterhin sowohl den günstigeren Preis pro Gigabyte (GB), als auch die höheren Speicherkapazitäten bieten.
Quellen: PC Watch via ComputerBase