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MacOS 10.15.4 Beta:
Hinweise auf AMD Ryzen in Macbooks aufgetaucht

Schon 2018 gab es Hinweise darauf, dass Apple sich zukünftig weiter von Intel-Prozessoren distanzieren möchte. Auch in den Macbooks sollen die Apple-A-Chips, die bislang jedoch auf der ARM-Architektur aufbauen, zum Ein­satz kommen. Nun gibt es Hinweise auf eine Kooperation mit AMD.
AMD
09.02.2020  20:57 Uhr
Vor wenigen Tagen hat Apple die erste Beta-Version zu MacOS 10.15.4 veröffentlicht. Der Twit­ter-Nutzer "@_rogame" hat den Code des Updates durchsucht und neue Hinweise auf AMD-Prozessoren gefunden. Der Hersteller nutzt den Begriff "Accelerated Processing Unit" (APU), um Kombinationen aus CPU und GPU zu bewerben. Bei "Picasso", "Raven", "Renoir" sowie "Van Gogh" handelt es sich um Codenamen für unterschiedliche APUs von AMD.

Die unter den vier Codenamen bekannten APUs stellen AMD Ryzen-Prozessoren dar. In Bezug auf die Performance können die Chips durchaus mit Intel-CPUs konkurrieren. Natürlich ist der­zeit noch unklar, ob und ab wann Apple Mac­books mit AMD-Prozessoren ausliefern möchte.

Probleme zwischen Apple und Intel

In den vergangenen 15 Jahren hat Apple mit In­tel zusammengearbeitet, um Prozessoren für die Macbooks geliefert zu bekommen. Dabei tra­ten jedoch auch einige Konflikte auf. Da Intel nicht den gleichen Release-Rhythmus wie Apple verfolgt, wurden Macs teilweise mit etwas ver­al­te­ten Prozessoren auf den Markt gebracht. Die Ko­op­era­tion mit AMD könnte Apple also einen Mehr­wert bieten. Bisher haben sich die beiden Konzerne noch nicht offiziell zu einer mög­li­chen Zusammenarbeit geäußert.

Es wäre denkbar, dass sich die AMD-Prozessoren schon in der nächsten oder übernächsten Macbook-Generation finden lassen. Da Intel-CPUs und AMD Ryzen beide auf der x86-Ar­chi­tek­tur basieren, müssen für den Umstieg keine großen Anpassungen am Betriebssystem oder an den vorhandenen Mac-Anwendungen vorgenommen werden.

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