Der Autopilot von Tesla ist zwar noch von der versprochenen vollständigen Autonomie weit entfernt, bekommt aber immer wieder Features, die interessant und vor allem praktisch sind. Dazu zählt auch die Erfassung von Schlaglöchern.
Nächster Schritt auf dem Weg zu vollständiger Autonomie
Teslas Autopilot ist offiziell ein Assistenzsystem, das Fahrer unterstützen soll, dennoch kommt die Funktion immer wieder in die Schlagzeilen, weil manche denken, dass sie das Lenken komplett übernimmt. Das liegt zum Teil auch daran, dass der Elektroautobauer das auch tatsächlich plant, es aber wohl noch eine ganze Weile dauern wird, bis vollständige Autonomie erreicht ist.
Auf diesem Weg macht Tesla kleine wie große Schritte. Die nun vorgestellte Funktionalität fällt zwar wohl in die erste Kategorie, sie ist deshalb aber nicht weniger interessant. Denn der Autopilot wird künftig Schlaglöcher und andere Hindernisse dieser Art erfassen und diese dann in einer zentralen Karte speichern.
Wie Electrek berichtet, sind solche äußeren Umstände eine der Voraussetzungen, um vollständige Autonomie erreichen zu können. Der Vorteil der Erfassung von solchen Hindernissen liegt auf der Hand: Wenn das Fahrzeug weiß, wo es fahren kann und wo nicht, dann kann die Route besser geplant werden, damit kann auch der Fahrkomfort gesteigert werden.
Der Datensatz, zu dem alle Tesla-Fahrzeuge beitragen werden, ist sicherlich gewaltig, die neuronalen Netzwerke des Autobauers werden dafür zuständig sein, diese Informationen zu verarbeiten, damit das Auto weiß, wo und wann es beispielsweise die Spur wechseln muss.
Laut Elon Musk ist das Teil eines vor kurzem begonnenen Umbaus des Autopilot-Codes, bei dem das neuronale Netzwerk "mehr und mehr" der anfallenden Probleme übernimmt bzw. absorbiert. Erfassung und Labeling per 3D ist laut des Tesla-Chefs das "nächste große Ding" und das ist auch der Grund, warum man die Schlaglöcher demnächst erfassen wird bzw. sie überhaupt erfassen kann.