Am vergangenen Freitag ist der legendäre Sternenflottenkapitän
Jean-Luc Picard ins Fernsehen zurückgekehrt, in den USA ist Patrick Stewart auf dem Streaming-Dienst CBS All Access zu sehen, bei uns ist es Amazon. Und die Serie ist offenbar ein Riesenhit.
Die erste Folge von
Star Trek: Picard ist seit kurzem per Streaming verfügbar, wöchentlich wird jeweils eine Folge bereitgestellt. Diese werden nicht, wie man es sonst von Netflix und Amazon gewohnt ist, alle auf einmal freigeschaltet, sondern eben Woche für Woche. Das liegt daran, dass CBS All Access zwar das Internet als Vertriebsweg nutzt, aber ansonsten in vielerlei Hinsicht wie ein klassischer linearer Sender auftritt.
Wie
TechCrunch berichtet, läuft es aber für CBS All Access derzeit gut. Verantwortlich dafür sind exklusive Inhalte wie die Übertragung der Grammy-Verleihung sowie einige American-Football-Spiele. Als Hauptgrund für einen Zuwachs an Abonnenten wird aber die mit großer Spannung erwartete neueste Star Trek-Serie gesehen.
Neuer Rekord für CBS
Denn laut CBS stellte die Premiere der Serie einen neuen Rekord an Streams auf und konnte auch die bisher größte Anzahl an neuen Abonnenten für den All Access-Dienst gewinnen. Im Vergleich zur bisherigen Top-Serie von CBS All Access, Star Trek: Discovery, waren die kompletten Streams von Picard um 115 Prozent höher, so der Sender.
CBS sagt allerdings nicht, wie viele Kunden der Streaming-Dienst hat, ebenso nichts, wie viele bereit sind, diesen gegen Bezahlung werbefrei zu nutzen. Bisher äußert sich das Unternehmen nur zur Gesamtheit aller Streaming-Kunden (mehr als zehn Millionen), was allerdings auch den Dienst des Tochtersenders Showtime inkludiert.
Wie viele Amazon-Kunden Star Trek: Picard in Deutschland oder dem Rest der Welt gesehen haben, ist nicht bekannt, allerdings ist anzunehmen, dass die Show auch bei uns ein Hit ist. Ob es auch hier für Rekorde gereicht hat, ist aber eine andere Frage.