Viel Potenzial: "Es ist wie in den frühen Tagen von Steam"
Die Kollegen von Games Industry konnten sich zum Thema Stadia mit Tequila Works' CEO Raul Rubio unterhalten. Das spanische Entwicklerstudio liefert mit Gylt den derzeit einzigen Exklusivtitel, den Google zum Streaming anbietet. Die Risikoentscheidung, ein Spiel für die erst kürzlich vorgestellte Plattform zu entwickeln, fiel laut Rubio aus einem einfachen Grund: "Die Sache, die uns bei Stadia umgehauen hat, ist, dass es funktioniert, wenn man dieses Spiel auf einem miesen Laptop oder einem Smartphone oder einem Tablet spielt. Das ist im Grunde die Magie für uns."Bisher wird die "Magie" jedoch nur beschränkt von Google weitergegeben. Trotz Testphase ist Stadia aktuell lediglich auf Pixel-Smartphones spielbar, die Apple- und Windows-Welt wird über den Chrome-Browser bedient und der einzige Weg hin zur 4K-Auflösung führt ausschließlich über den Chromecast Ultra. Auch ist das die derzeit einzige Möglichkeit, den Stadia-Controller kabellos zu betreiben. Der Streaming-Service hat in diesem Jahr noch viel auf dem Zettel. Der kostenlose Base-Tarif mit einem 1080p-Streaming soll zeitnah starten und Features für YouTube sowie weitere Optionen für den Sprachassistenten werden erwartet.
Ein genauer Zeitplan für die Einführung dieser bereits lang angekündigten Funktionen liegt noch nicht vor. Doch Rubio ist sich schon jetzt sicher: "Die Menschen haben völlig Recht, skeptisch zu sein. Stadia hat viel Potential, es hat noch nicht sein volles Potential erreicht. Ich weiß, dass sie daran arbeiten, es jeden Tag besser zu machen. Ich weiß, dass es besser werden wird, denn es gibt ein paar Merkmale, die die Leute umhauen werden. Das ist meine persönliche Meinung, aber das ist wie in den frühen Tagen von Steam."