Was ist auf den iPhones des Attentäters?
Der Attentäter besaß zwei iPhones, auf die das FBI gerne Zugriff hätte. Apple weigert sich aber kategorisch, bei der Entschlüsselung der Geräte selbst zu helfen bzw. sagt, dass man die Behörden in diesem Fall ohnehin nicht unterstützen kann, weil man eine Backdoor weder hat noch haben will.Der Streit eskalierte zuletzt mit einem Angriff von US-Justizminister William Barr, nun hat sich auch US-Präsident Trump in die Sache eingeschaltet. Trump schrieb in einem Tweet, dass die Regierung Apple "die ganze Zeit" bei Handels- und anderen Fragen helfe und dennoch weigere sich der Konzern, "Smartphones von Mördern, Drogendealern und anderen kriminellen Elementen zu entsperren". Apple müsse sich der Aufgabe stellen und "unserem großartigen Land helfen", so der US-Präsident.
Es ist allerdings unwahrscheinlich, dass sich Apple davon beeindrucken lässt. Denn der iPhone-Hersteller hat gerade erst dem Justizminister mitgeteilt, dass es so etwas wie "Backdoors nur für die Guten" nicht gebe und man auch nicht vorhat, dem Wunsch der US-Regierung nachzukommen.
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