Vorlieben und Preise
"Sie kleben an ihren Telefonen, sie lieben Social Media, wenn es aber um das Lesen eines Buches geht, wollen sie John Green in gedruckter Ausgabe", führte Albanese aus. E-Book-Reader seien hingegen eher eine Sache für ältere Anwender, für die es ein großer Vorteil ist, wenn sie nicht mehr ins Buchgeschäft laufen müssen und die Schrift einfach auch mal größer machen können.Neben den Interessen der Nutzer ist auch die Preisentwicklung ein Grund für den letztlich doch überschaubaren Erfolg der E-Books. Und hier hat Apple quasi verbrannte Erde hinterlassen. Der Konzern stieg Jahre nach Amazon in den Markt ein und wollte vor allem auch verhindern, dass der Marktführer sich weiter mit Dumping-Preisen in eine gute Position bringt. Später wurde Apple gerichtlich bescheinigt, ein Preiskartell mit den größten Verlagen aufgebaut zu haben. Dieses wurde zwar aufgelöst, doch die so geschaffenen Preisstrukturen haben weiterhin Bestand, so dass bei Digitalausgaben der Kampfpreis von 9,99 Dollar letztlich nicht die Regel geworden sei.
Siehe auch: Preiskartell bei E-Books: Apple & EU einigen sich