Verlässliche Schutzvorkehrungen sind gefragt
"Die Standards, die es offline für den Kinder- und Jugendschutz gibt, müssen in entsprechender Form auch online gelten. Natürlich darf einer Elfjährigen nicht der Zugang zu einer Spielhalle oder einem Pornokino ermöglicht werden", so erläuterte es Familienministerin Giffey gegenüber der dpa. "Klare und für Eltern verlässliche Schutzvorkehrungen für Kinder und Jugendliche gibt es in digitalen Räumen bisher kaum. Das gehen wir jetzt an", führte Giffey weiter aus.Hohe Strafen drohen
Beispiele sind neben sozialen Netzwerken und Plattformen vor allem Apps und Spiele. Anbieter müssen nun geeignete Maßnahmen treffen, damit vor allem junge Nutzer gegen Mobbing, sexuelle Übergriffe und gegen Kostenfallen geschützt werden.Andere Regeln gehen darauf ein, dass online gleiche oder zumindest recht ähnliche Alterskontrollen wie offline greifen müssen. Das neue Jugendmedienschutzgesetz sieht im Falle von Verstößen ansonsten hohe Geldstrafen vor.