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Xiaomi RedmiBook 13:
Günstiges 13-Zoll-Notebook mit aktuellen CPUs

Xiaomi hat heute mit dem Redmi K30 nicht nur sein erstes, wirklich erschwingliches 5G-Smartphone vorgestellt, sondern auch noch ein neues 13-Zoll-Notebook. Das RedmiBook 13 ergänzt die Serie von günstigen Laptops des chinesischen Herstellers und bringt dabei auch noch aktuelle Technik mit.
Xiaomi
10.12.2019  18:10 Uhr
Das Xiaomi RedmiBook 13 ist ein Thin-and-Light-Notebook, das wie üblich von einem Vertragsfertiger gebaut wird und von Xiaomi zu Einstiegspreisen deutlich unter 600 Euro erhältlich ist. Das Gerät besitzt grundsätzlich ein Full-HD-Display mit 1920x1080 Pixeln, welches mit Rändern von nur 4,65 Millimetern sehr kompakt gebaut ist. Es handelt sich um ein IPS-Panel, wobei Xiaomi die maximale Helligkeit mit mageren 250 Candela angibt. Immerhin ist das Panel matt.
Xiaomi RedmiBook 13
Ultrakompakt und relativ günstig: das Xiaomi RedmiBook 13

Unter der Haube stecken hier die neuen Intel Core-Prozessoren der 10. Generation aus der "Comet Lake"-Familie. Konkret werden der Intel Core i5-10210U mit 1,6 GHz Basistakt und 4,2 GHz Turbo-Frequenz oder der Intel Core i7-10510U mit 1,8 GHz Basistakt und 4,9 GHz Maximaltakt angeboten. In beiden Fällen handelt es sich um Quadcore-SoCs mit einer maximalen Verlustleistung von 25 Watt.

Xiaomi verpasst dem neuen 13-Zoll-Notebook immer auch eine Nvidia GeForce MX250 Zusatzgrafikeinheit, die zwei Gigabyte eigenen GDDR5-Speicher zur Verfügung hat. Der Grafikchip von Nvidia sollte im Grunde für einfache Spiele durchaus ausreichen. Wer "besser" spielen will, muss sich anderswo umsehen, denn das RedmiBook 13 hat zwar zwei USB-3.1-Ports im USB-A-Format, bietet aber nur begrenzte Bandbreite von maximal fünf Gbps - Thunderbolt-3-Unterstützung fehlt hier also. Dadurch lassen sich auch keine externen Grafik-Docks anschließen.

Xiaomi RedmiBook 13

Hinzu kommen auch noch ein HDMI-Ausgang von voller Größe und ein Kopfhöreranschluss, auf einen Speicherkartenslot muss man aber leider verzichten. Außerdem wird WLAN nach dem 802.11ac-Standard mit Dual-Band-Support geboten und es ist ein Bluetooth-5.0-Modul enthalten. LTE oder NFC sucht man hier vergebens, da es sich um ein günstiges Ultrabook handelt und nicht um ein High-End-Gerät.

Der 40-Wattstunden-Akku wird mit einem 65-Watt-Netzteil geladen. Im einfachen Web-Betrieb soll der Akku rund acht Stunden durchhalten, wobei in der Realität rund sechs Stunden drin sein dürften. Mit 1,23 Kilogramm ist das Notebook relativ leicht, was Xiaomi unter anderem durch die Verwendung von Aluminium als Haupt-Gehäusematerial erreicht. Der Boden ist hier allerdings aus Kostengründen aus Kunststoff.

Als Betriebssystem ist wie üblich Windows 10 in der Home-Version vorinstalliert. Wann und ob eine internationale Version des RedmiBook 13 auf den Markt kommt, bleibt abzuwarten. In China sind die Geräte in Kürze zu Preisen ab umgerechnet rund 540 Euro zu haben. Eine Reihe von Export-Händlern dürfte das RedmiBook 13 dann auch in Deutschland zum Kauf anbieten, wobei immer zu bedenken ist, dass beim Kauf mit großer Wahrscheinlichkeit noch die Einfuhrumsatzsteuer und weitere Abgaben fällig werden, die den Preis um rund 20 Prozent erhöhen.
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