In der Nacht auf heute hat Tesla endlich seinen mit großer Spannung erwarteten Cybertruck enthüllt und der erste Pickup des Elektroautobauers wird zweifellos für Diskussionen sorgen. Denn das Design ist zwar extrem auffällig, wird aber wohl nicht jedem gefallen.
Seit Wochen und Monaten trommelt der Tesla-Chef für den Cybertruck des Unternehmens, dieser sollte aussehen wie kein Auto zuvor bzw. verglich Elon Musk das Fahrzeug mit einem gepanzerten Truppentransporter aus der Zukunft.
Nun wurde der Cybertruck (der tatsächlich unter diesem Namen veröffentlicht wird) vorgestellt und das Äußere ist einerseits gewöhnungsbedürftig, anderseits hat es diverse interessante Features wie die auf der hinteren Abdeckung der Ladefläche integrierten Solarmodule.
Grundsätzlich wird der Cybertruck in drei unterschiedlichen Varianten verfügbar sein: Die hinten angetriebene einmotorige Ausgabe hat eine Reichweite von rund 400 Kilometern (beschleunigt auf 60 Meilen/Stunde bzw. 96,5 km/h in unter 6,5 Sekunden), die Dual-Motor-Allrad-Version kommt mit einer Ladung mindestens 480 Kilometer weit (Beschleunigung: unter 4,5 Sekunden) und der Tri-Motor-Allrad hat eine Reichweite von 800 Kilometern (Beschleunigung: unter 2,9 Sekunden).
Tesla Cybertruck
Das Ganze ist auch durchaus erschwinglich, denn Musk sagte bei der Präsentation des Cybertruck, dass dieser ab 39,900 Dollar, also umgerechnet rund 36.000 Euro beginnen wird. Das futuristische Fahrzeug kann bereits jetzt vorbestellt werden, wird aber nicht vor 2021 von den Produktionsbändern rollen.
Panne bei der Präsentation
Der Cybertruck soll besonders robust sein und das wollten Musk und Teslas Chefdesigner Franz von Holzhausen auch bei der Präsentation demonstrieren: Dabei schlug letzterer mit einem Vorschlaghammer sowie Metallkugeln auf das Fahrzeug ein. Doch ganz den gewünschten Effekte hatte das nicht, denn im Fall der Kugeln brach das Panzerglas doch.
Weitere Informationen und technische Daten sind auf der offiziellen Tesla-Seite zu finden, die Infos stehen auf der deutschen Web-Repräsentanz allerdings bisher nur in englischer Sprache bzw. mit US-Maßeinheiten zur Verfügung - das wird sich aber wohl demnächst ändern.