[o1] mik1234
am 06.11. 11:42
+11
-13
@mik1234:
Warum nimmt man sich die Zeit, um so einen Kommentar abzugeben. Dazu sollte eine Studie in Auftrag gegeben werden.
Warum nimmt man sich die Zeit, um so einen Kommentar abzugeben. Dazu sollte eine Studie in Auftrag gegeben werden.
@mik1234: und jedes mal dazu einen dummen Kommentar.
jetzt guckst mal auf Google wie die Energiedichte (Größe vs Kapazität) von einem "Standard-Akku" 2009 war und dann vergleichst den mal mit heute.
=> Wir brauchen halt auch mehr Energie. Wenn wir in 10 Jahren endlich die Super-Akkus haben (welche heute angepriesen werden), dann haben wir schon lange dazu die Technologie entwickelt um diese auch "auszunutzen" und zwar so, dass es sich so anfühlt, alsob man nicht weiter gekommen ist.
jetzt guckst mal auf Google wie die Energiedichte (Größe vs Kapazität) von einem "Standard-Akku" 2009 war und dann vergleichst den mal mit heute.
=> Wir brauchen halt auch mehr Energie. Wenn wir in 10 Jahren endlich die Super-Akkus haben (welche heute angepriesen werden), dann haben wir schon lange dazu die Technologie entwickelt um diese auch "auszunutzen" und zwar so, dass es sich so anfühlt, alsob man nicht weiter gekommen ist.
@bear7: Wobei mit Super-Akkus nicht die inkrementellen verbesserungen der Lithium Ionen Akkus ist, die durch mehr Stromverbrauch wieder ausgeglichen werden, sondern ein Akku, der das 10fache an Leistung im gleichen Gewicht oder der gleichen bauform speichern kann oder der 10fach schneller lädt.
Damit unser nächstes Smartphone die 10fache Leistung fordert, kann es Bügeln und/oder Kaffeekochen :D
Damit unser nächstes Smartphone die 10fache Leistung fordert, kann es Bügeln und/oder Kaffeekochen :D
@D4rk3n3mi3: naja, in der Technologie gibt es aber keine 10-fach Sprünge... selbst wenn ich eine Technologie habe, welche 10x besser ist, muss die sich erst etablieren, Kinderkrankheiten ausgemerzt werden und am Anfang Fahre ich die trotzdem nur FAKTOR 1,3.
und ja,
> Die Akkus von 2019 haben 5x mehr Energie, lassen sich 10x schneller laden und sind 10x sicherer als das was man 2009 kaufen konnte.
Nur die Smartphones brauchen eben auch 7x mehr Energie :P
und ja,
> Die Akkus von 2019 haben 5x mehr Energie, lassen sich 10x schneller laden und sind 10x sicherer als das was man 2009 kaufen konnte.
Nur die Smartphones brauchen eben auch 7x mehr Energie :P
@bear7: Es ist immer noch eine auf Lithium basierende Akku Technologie die im Einsatz ist.
Die ganzen "tollen" Ankündigungen sind doch immer als Ersatz dafür bezeichnet, nur ist davon nichts am Markt zu sehen.
Meine Kritik an der Anzahl an solchen großartigen Meldungen und der Verfügbarkeit mag für Sie dumm sein (das ist ihr gutes recht), für mich ist sie aber berechtigt weil sie mir nur als Marketing für ein Forschungsinstitut erscheint, dass wieder Geldgeber sucht.
Die ganzen "tollen" Ankündigungen sind doch immer als Ersatz dafür bezeichnet, nur ist davon nichts am Markt zu sehen.
Meine Kritik an der Anzahl an solchen großartigen Meldungen und der Verfügbarkeit mag für Sie dumm sein (das ist ihr gutes recht), für mich ist sie aber berechtigt weil sie mir nur als Marketing für ein Forschungsinstitut erscheint, dass wieder Geldgeber sucht.
@mik1234: Und Sie haben eben leider den Unterschied zwischen Grundlagenforschung an der Uni und industrieller Fertigung bzw. Marktreife eines Produkts nicht verstanden oder den Weg dorthin.
Von der Erforschung eines neuen Materials oder physikalischen Prinzips bis daraus tatsächlich ein handfestes Produkt wird, ist eine Zeitspanne von ~20 Jahren oder länger gängig und nichts Ungewöhnliches.
Die neulich durch alle Medien gegangenen Fortschritte von Google beim Quantencomputing beispielsweise bedeuten auch "nur", dass man der Aussicht näher gekommen ist, dass daraus in den nächsten 50 Jahren vielleicht mal irgendetwas Nützliches wird. Bis dahin bewegt sich das Alles nur im Rahmen und Interesse der Grundlagenforschung.
Wenn also im Labor ein neues vielversprechendes Material für Akkus entdeckt wurde, findet das meist erstmal unter in der Praxis nicht umsetzbaren Bedingungen statt (tiefe Temperaturen nahe absolutem Nullpunkt, Vakuum, etc.) und es dauert womöglich noch Jahre, bis man das ganze auch unter Normalbedingungen schafft. Zu diesem Zeitpunkt hat sich noch kein einziger Ingenieur ernsthaft damit beschäftigt, dass auch wirklich in einem Device einzusetzen. Bringt bis dahin auch nichts, wenn Physiker, Chemiker etc. noch gar nicht die Grundlagen dafür geschaffen haben. Bis das dann zu einem Produkt wird, Marktreife erreicht und in großer Stückzahl gefertigt werden kann, vergehen nochmals eher Jahre statt Monate.
Entdeckt man also etwas grundlegend Neues, kann es gut sein, dass erst Ihre Kinder davon irgendwann mal etwas haben werden. In Grundlagenforschung wird nicht investiert, um das eigene Leben zeitnah zu verbessern, sondern um die Menschheit auf lange Sicht/Generationen voranzubringen. Zwischenzeitliche Pressemitteilungen wie diese hier sollen Interesse bei der Allgemeinheit bewirken und auf Fortschritte hinweisen, und kein in naher Zukunft verfügbares Produkt ankündigen.
Von der Erforschung eines neuen Materials oder physikalischen Prinzips bis daraus tatsächlich ein handfestes Produkt wird, ist eine Zeitspanne von ~20 Jahren oder länger gängig und nichts Ungewöhnliches.
Die neulich durch alle Medien gegangenen Fortschritte von Google beim Quantencomputing beispielsweise bedeuten auch "nur", dass man der Aussicht näher gekommen ist, dass daraus in den nächsten 50 Jahren vielleicht mal irgendetwas Nützliches wird. Bis dahin bewegt sich das Alles nur im Rahmen und Interesse der Grundlagenforschung.
Wenn also im Labor ein neues vielversprechendes Material für Akkus entdeckt wurde, findet das meist erstmal unter in der Praxis nicht umsetzbaren Bedingungen statt (tiefe Temperaturen nahe absolutem Nullpunkt, Vakuum, etc.) und es dauert womöglich noch Jahre, bis man das ganze auch unter Normalbedingungen schafft. Zu diesem Zeitpunkt hat sich noch kein einziger Ingenieur ernsthaft damit beschäftigt, dass auch wirklich in einem Device einzusetzen. Bringt bis dahin auch nichts, wenn Physiker, Chemiker etc. noch gar nicht die Grundlagen dafür geschaffen haben. Bis das dann zu einem Produkt wird, Marktreife erreicht und in großer Stückzahl gefertigt werden kann, vergehen nochmals eher Jahre statt Monate.
Entdeckt man also etwas grundlegend Neues, kann es gut sein, dass erst Ihre Kinder davon irgendwann mal etwas haben werden. In Grundlagenforschung wird nicht investiert, um das eigene Leben zeitnah zu verbessern, sondern um die Menschheit auf lange Sicht/Generationen voranzubringen. Zwischenzeitliche Pressemitteilungen wie diese hier sollen Interesse bei der Allgemeinheit bewirken und auf Fortschritte hinweisen, und kein in naher Zukunft verfügbares Produkt ankündigen.
Scheinen von ihrer Idee nicht besonders überzeugt zu sein, wenn sie das Projekt in eine neue eigens dafür gegründete Firma auslagern.
@KarstenS: Es ist relativ normal das Forscher keine eigenen Produkte herstellen und auf den Markt bringen. Normalerweise geben sie das Wissen ihrer Grundlagenforschung weiter und finanzieren sich dann halt durch Patente oder ähnlichem. Das war aber schon immer so. Ganz selten machen Forscher wirklich eine eigene Firma auf die dann auf ihren eigenen Forschungen beruhende Produkte herstellt. Meistens kriegst du das allerdings nicht meit, weil man in der Regel nur mitbekommt wenn Firma X Produkt Y auf den Markt bringt. Wer allerdings die Grundlagen dafür geschaffen hat, das kriegt man halt nicht unbedingt mit.
@KarstenS: Wie kommst du darauf, das als etwas Negatives zu interpretieren? (Ernst gemeinte Frage, kein Sarkasmus)
@bigspid: Bei erfolgreichen Aussichten würde sich eine große Firma dem ganzen annehmen.
Es ist schon seit langem gang und gäbe Bereiche, die nicht besonders Erfolgversprechend sind, in eigene Firmen auszugliedern und wie es in diesem Fall scheint, in eine eigen Firma zu stecken, da sich keine der existierenden Größen der Sache annehmen will.
Der Grund ist die unternehmerische Haftung. Gehts bei einer eigenen Firma schief, geht sie in Insolvenz. Verlierer sind Lieferanten und Kunden.
Kommt es in einer großen Firma zu einem Totalausfall, sieht die Welt wieder anders aus, weil da genug zu holen ist. Die WiiU wäre vielleicht ein Beispiel für letzteres.
Es ist schon seit langem gang und gäbe Bereiche, die nicht besonders Erfolgversprechend sind, in eigene Firmen auszugliedern und wie es in diesem Fall scheint, in eine eigen Firma zu stecken, da sich keine der existierenden Größen der Sache annehmen will.
Der Grund ist die unternehmerische Haftung. Gehts bei einer eigenen Firma schief, geht sie in Insolvenz. Verlierer sind Lieferanten und Kunden.
Kommt es in einer großen Firma zu einem Totalausfall, sieht die Welt wieder anders aus, weil da genug zu holen ist. Die WiiU wäre vielleicht ein Beispiel für letzteres.
@KarstenS: Ich kann das aus der Industrie so nicht ganz bestätigen. Oft sind es bei Kooperationsprojekten entweder Joint-Ventures, oder (falls sich die Partner nicht einigen können) eben Neugründungen, bei denen die einzelnen Partner entsprechende Anteile tragen. Das ist aber eher normal, vor Allem bei neuen Technologien. Wir (Konzern) haben bspw. ein Unternehmen entdeckt, das für Fahrzeuge neuartige Sensoren (Nahes Infrarotspektrum auf Siliziumbasis) massetauglich fertigen wollen. Das Unternehmen hätten wir längst geschluckt, um die Entwicklung besser in die eigene Richtung steuern zu können, aber grad solche Unternehmen wollen das nicht. Entsprechende Anteile wurden also aufgekauft, aber alle Anteilhaber sind im <10% Bereich, sodass kein einzelnes Unternehmen die Mehrheitsentscheidungen treffen kann.
Ich kann aber deinen Punkt nachvollziehen.
Ich kann aber deinen Punkt nachvollziehen.
Der Taschenwärmer war mein erster Gedanke, als ich gelesen habe, dass die Energie als Wärme freigegeben wird. Bin schon ein schlaues Bürschchen, bzw. ein blindes Huhn findet auch mal ein Korn :D
Der erste "Super-Akku" ist schon fertig - Toyota hat es geschafft: https://www.focus.de/auto/elektroauto/feststoff-batterie-toyota-kuendigt-an-wunder-akku-schon-2020-serienreif_id_10804929.html