Nächster Fund schon da
Wie wohl schon mehrere Male vorher, übermittelte der Informant dann die Nummer der Halle an die hier ansässigen Mitglieder der Schmugglerbande, die dann in die Lager einbrachen und die Drogenlieferung herausholten. Diesmal stiegen sie aber aufgrund einer falschen Kennzeichnung zweier Gebäude auf Google Maps versehentlich in die benachbarte Halle ein, fanden ihre Ware nicht und mussten unverrichteter Dinge wieder abrücken. Bei der Supermarktkette Rewe seien dann die Bananenkisten voller Kokain aufgetaucht und die Polizei konnte die Vorgänge nach und nach rekonstruieren.Nachträgliche Überwachungen zeigten, dass zumindest dieser Lieferweg, aufgrund der Verfahren, von denen ein Teil inzwischen mit der Verhängung von Haftstrafen abgeschlossen wurde, trockengelegt ist. Am Schmuggel selbst ändert das allerdings wenig. Inzwischen sind erneut Kokain-Funde in Supermarktlagern bekannt geworden. Das deutet zumindest darauf hin, dass Google Maps noch mehr Fehler enthält.
Siehe auch: Polizei findet viele Drogen und Sprengstoffe bei 'normalen' Nutzern