Erstmal eine Menge Frust, dann direkte Zusammenarbeit
Noch vor wenigen Monaten hatte Der Spiegel darüber berichtet, dass die Anschaffung von rund 16.000 Samsung Galaxy S8 in der Bundeswehr zu großem Frust unter den Nutzern geführt hatte. Der Grund: Die Geräte waren wegen Sicherheitsbedenken vollkommen beschnitten worden und nur noch für Telefonie und SMS-Versand verwendbar - jegliche Möglichkeit zur Internetanbindung war deaktiviert worden. Wie jetzt heise berichtet, tut sich die Bundeswehr jetzt direkt mit Samsung zusammen, um eine Version von Android zu entwickeln, die für den Einsatz im Militärbetrieb sicher genug ist.Infografik Sicherheit: Android und iOS im Vergleich
Die aktuelle Planung: Soldaten der Bundeswehr soll im Dienst eine umfassende Nutzung von Smartphones möglich werden. Wie die Verantwortlichen erläutern, soll dafür die angepasste Version von Android in einer Zusammenarbeit von Samsung und dem süddeutschen IT- und Beratungsunternehmen blackned entwickelt werden. "Die militärisch genutzten Endgeräte erhalten eine komplexe wie gleichsam intuitiv zu bedienende Daten- und Sprachsteuerung, um auch unter widrigen Umständen am jeweiligen Einsatzort einen Betrieb sicherzustellen", so Samsung laut heise auf der Fachmesse it-sa in Nürnberg.