Im Herbst des vergangenen Jahres gab es bereits konkrete Anzeichen, dass Spotify Vorbereitungen trifft, Nutzer von Familien-Accounts künftig stärker und strenger zu überprüfen. Dabei ging es vorrangig um eine ortsbezogene Nähe der Nutzer eines Familienaccounts - Spotify will nun auch per GPS überprüfen, ob Nutzer von Familien-Accounts auch tatsächlich räumlich zusammenleben, wie man das von einer Familie erwartet. Denn für Spotify muss eine Familie auch unter einem Dach zusammenwohnen, sonst gibt es Ärger - die Spotify AGB sieht die Kündigung des Accounts und die Sperrung der Nutzer vor.
Ab Herbst sollen vermehrt Kontrollen erfolgen
Nun startet die verstärkte Kontrolle von Familienaccounts auch in Deutschland. Das berichtet Caschy in seinem Blog. Demnach hat der Musik-Dienst schon seit der Einführung der Regeln für den Familienaccount Überprüfungen vorgenommen. Nach einer Anfrage von Caschy bei Spotify ergibt sich nun aber das Bild, dass Spotify ab Herbst 2019 auch in Deutschland vermehrt die "Familien" kontrollieren wird.GPS-Ortung anstelle von Postleitzahl-Eingaben
Kontrolle meint in diesem Fall, dass Spotify GPS-Ortung anstelle von Postleitzahl-Eingaben bei den Accountangaben erwartet.Der Musik-Anbieter lässt bei den Familien-Accounts bis zu sechs Nutzer für den monatlichen Abo-Preis von 15 Euro zu.
Allerdings behält sich Spotify bei dem Angebot auch vor, dass es sich bei den Nutzern um Menschen handelt, die gemeinsam an einem Ort leben. Daher musste man bislang als Nutzer die Postleitzahl mit eingeben - waren diese dann bei der "Familie" nicht identisch, schaute das Unternehmen genauer hin und kündigte auch schon so manch einen Account.