Quartz Canyon wird Intels erste NUC-Workstation
Laut dem Intel-PDF können in der ultrakompakten Workstation künftig Intel Xeon E- und Intel Core i7 vPro-CPUs der 9. Generation eingesetzt werden, die bis zu acht Rechenkerne bieten. Darüber hinaus dürften auch enorme Mengen Arbeitsspeicher verwendet werden können. Hinzu kommt die Option, eine High-End-Grafikkarte aus einem Desktop-System zu verbauen, so dass auch der Einsatz von Quadro-GPUs von Nvidia denkbar wäre.
Xeon-CPU & High-End Desktop-Grafikkarte: Intel NUC Workstation Kit
Intel verspricht natürlich eine unkompromittierte Performance und Flexibilität bei der Konfiguration - in einem bisher unerreicht kompakten Formfaktor. Laut der Intel-Präsentation soll "Quartz Canyon" unter anderem zwei Thunderbolt-fähige Anschlüsse, zwei Gigabit-Ethernet-Ports und Support für ECC-Arbeitsspeicher und Optane-Speicher bieten. Hinzu kommt eine WiFi-6-fähige WLAN-Karte für Übertragungsraten von bis zu 2,4 Gigabit pro Sekunde.
Das für seine geringe Größe extrem leistungsfähige Gesamtpaket soll Intel zufolge mit einem internen 500-Watt-Netzteil befeuert werden. An der Gehäusefront sind außerdem zwei USB-3.1-Ports von voller Größe und ein SD-Kartenleser zu erkennen. Der Chipkonzern machte auch schon deutlich, in welche Richtung das Intel NUC Workstation Kit im Markt positioniert werden soll.
Konkret hat man den Weg für Einsteiger-Workstations im Visier, so dass die Kunden damit digitale Inhalte erschaffen, CAD- und Fertigungsdaten verarbeiten und Finanzinformationen bearbeiten sollen. Wann mit welchen konkreten Konfigurations-Varianten Intel das NUC Workstation Kit auf den Markt bringen will, ist derzeit noch offen. Auch die Preisgestaltung ist bisher noch vollkommen ungeklärt, ebenso wie die tatsächlichen Maße des Systems.