Im März dieses Jahres hat Microsoft bekannt gegeben, dass man den in Windows 10 integrierten Taschenrechner zu einer Open-Source-App macht. Und die Idee kommt auch bestens an, denn zahlreiche Projekte haben den Calculator seither verbessert bzw. haben sich aufgemacht, dies zu tun.
Der Taschenrechner von Windows 10 ist eine Anwendung, die zwar nicht im herkömmlichen Sinne prominent ist, aber die wohl praktisch jeder irgendwann einmal verwendet hat und dies sogar regelmäßig tut. Seit einigen Monaten ist der Taschenrechner Open-Source. Das bedeutet, dass Entwickler den Quellcode einsehen und unter Einhaltung der Lizenzbedingungen auch selbst verwenden können.
Doch auch die von Microsoft angebotene Version soll davon profitieren, die Redmonder erhoffen sich Inspiration und auch konkrete Code-Vorschläge. Und der Plan scheint aufzugehen, denn recht früh hat Microsoft die Möglichkeit integriert, Gleichungen direkt als Graphen darstellen zu können.
Immer im Vordergrund
Dave Grochoki, Senior Program Manager bei Microsoft, hat nun per Twitter verraten, was beim Taschenrechner in naher Zukunft ansteht. Eine kleine, aber überaus praktische Funktionalität ist die Möglichkeit, den Calculator vorne "anzupinnen". Das bedeutet, dass der Taschenrechner auf Wunsch bzw. Knopfdruck stets im Vordergrund bleibt und nicht immer wieder unter diversen Fenstern hervorgeholt werden muss.
Das ist für Leute, die die Anwendung regelmäßig oder intensiver nutzen, sicherlich eine sehr praktische Funktionalität. Laut Grochoki sei das auch eine der meistgewünschten Neuerungen gewesen. Die Details dazu finden Interessierte in einem Eintrag auf GitHub.
Außerdem kann der Taschenrechner künftig in eine sehr kompakte Version geschaltet werden. Hier wird der Calculator auf Knopfdruck minimiert und in einer Ecke des Bildschirms platziert. Dadurch wird der Taschenrechner zu einem Art Widget.