Gewinnabführungsvertrag nennt sich sowas und ist bei Konzernen leider üblich. Hinzu kommt, dass der Hauptsitz dann so günstig gewählt wird, dass selbst dort keine großen Steuerzahlungen erfolgen müssen... z.B. Luxemburg etc.
Nach dem Theater, den England mit dem Brexit veranstaltet, kann man den hier dargestellten Schwachsinn durchaus als einen Beitrag zur britischen Kultur betrachten: Schwachsinn zu Schwachsinn.
Keine Unternehmenssteuer ist fast nicht möglich, da sie sonst nicht für die Subvention von BFI in Frage kämen. (https://www.bfi.org.uk/film-industry/british-certification-tax-relief/about-tax-relief siehe Abschnitt "Accessing video games tax relief")
Dass Rockstar hier sich mit den Zahlungen im Rahmen hält, dürfte wohl damit begründet sein, dass die Einnahmen hauptsächlich bei Rockstar Games, Inc. (dem Publisher) in den USA einlaufen.
Die Steuererleichterung hingegen betrifft die Entwickler, womit eben unter anderem Rockstar North (sowie International, Leeds, Lincoln & London) betroffen ist.
Wenn dann der Vertrag entsprechend schlau geregelt ist zwischen Games & North (wovon auszugehen ist) dann wird ein entsprechender fixer Anteil gecappt (der dann auch entsprechend der Regulierungen versteuert wird) und der Rest wird wenn flexibel vorbeigeschleust.
Sowas funktioniert nur wenn die Politiker da mitmachen bzw. Mit abkassieren.