Rockstar: Millionen-Subventionen für GTA, Steuern aber Fehlanzeige

[o1] Mr.Lucius am 30.07. 10:36
+2 -
Gewinnabführungsvertrag nennt sich sowas und ist bei Konzernen leider üblich. Hinzu kommt, dass der Hauptsitz dann so günstig gewählt wird, dass selbst dort keine großen Steuerzahlungen erfolgen müssen... z.B. Luxemburg etc.
[re:1] Edelasos am 30.07. 10:39
+6 -
@Mr.Lucius: Oder Irland.

Und das in der ach so tollen EU die dann lieber "externe" Länder auf irgendwelche Grauen/Schwarzen Listen setzt anstatt mal "Intern" aufzuräumen ;)
[o2] Kirill am 30.07. 10:39
+3 -6
Nach dem Theater, den England mit dem Brexit veranstaltet, kann man den hier dargestellten Schwachsinn durchaus als einen Beitrag zur britischen Kultur betrachten: Schwachsinn zu Schwachsinn.
[re:1] Edelasos am 30.07. 10:41
+5 -
@Kirill: Wer im Glashaus sitzt... ;)

läuft in Deutschland nicht anders.
[re:1] Kirill am 30.07. 11:02
+1 -1
@Edelasos: Das deutsche Polittheater kann man nicht mit dem Brexit vergleichen. Klar, wir haben auch genug Politiker, die in den Kindergarten gehören (so ziemlich die gesamte CDU), aber England schießt sich mit dem Brexit hart ins Bein. Oder in den Kopf eher.
[re:2] JTRch am 30.07. 12:44
+ -
@Kirill:

Europa darf sich schon freuen: nicht dass GB nicht weiterhin mit seinen Inseln ein Steuerparadies wäre, aber jetzt wo sie aus der EU scheiden, wird dieses Werkzeug sicher nicht schwächer werden.
[re:1] Kirill am 30.07. 12:46
+ -
@JTRch: Nur können die Firmen dann nicht ohne weiteres ihre in der EU erwirtschafteten Gewinne in UK versteuern. Was die übrigens bisher auch nicht gemacht haben, sondern in Irland. Was weiterhin in der EU bleibt.
[o3] Tical2k am 30.07. 11:22
+ -
Keine Unternehmenssteuer ist fast nicht möglich, da sie sonst nicht für die Subvention von BFI in Frage kämen. (https://www.bfi.org.uk/film-industry/british-certification-tax-relief/about-tax-relief siehe Abschnitt "Accessing video games tax relief")

Dass Rockstar hier sich mit den Zahlungen im Rahmen hält, dürfte wohl damit begründet sein, dass die Einnahmen hauptsächlich bei Rockstar Games, Inc. (dem Publisher) in den USA einlaufen.
Die Steuererleichterung hingegen betrifft die Entwickler, womit eben unter anderem Rockstar North (sowie International, Leeds, Lincoln & London) betroffen ist.
Wenn dann der Vertrag entsprechend schlau geregelt ist zwischen Games & North (wovon auszugehen ist) dann wird ein entsprechender fixer Anteil gecappt (der dann auch entsprechend der Regulierungen versteuert wird) und der Rest wird wenn flexibel vorbeigeschleust.
[o4] MOSkorpion am 30.07. 13:10
+1 -1
Sowas funktioniert nur wenn die Politiker da mitmachen bzw. Mit abkassieren.
oder

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