[o1] Bautz am 09.07. 11:00
+6
-2
Naja, das liegt aber auch daran, dass Windows quasi alternativlos ist. Bis auf ein paar Designerklitschen und Zahnärzte (warum auch immer die) habe ich im Unternehmensumfeld noch nie was anderes als Windows gesehen.
@Bautz: In der Medizinbranche ist keine Seltenheit, dass Hersteller komplett Lösung mit eigenen OS auf Basis Linux anbietet, oder halt welche mit Windows (z.B. Embedded) aber eigene Oberfläche.
@Bautz:"...und Zahnärzte (warum auch immer die)..."
Der Einsatz von Apple Computern soll den Einsatz von hochwertigen Arbeitsgeräten/-materialien suggerieren.
Bei mir suggeriert es allerdings eher hohe Rechnungen.
Der Einsatz von Apple Computern soll den Einsatz von hochwertigen Arbeitsgeräten/-materialien suggerieren.
Bei mir suggeriert es allerdings eher hohe Rechnungen.
@Gast73109: Um Termine zu buchen und die eCard auszulesen sollte ein (beinahe beliebiger) Mini-PC völlig ausreichen. Dafür einen schicken Monitor, klinisch weiße Tastatur und Maus und sonst keinerlei Kram. Alles zusammen keine € 1000, das kostet bei Apple schon der Monitor-Ständer. *muahahaha*
@Thomas Höllriegl: Ich stimme dir voll zu, dass das ausreicht. Bei meinem Augenarzt ist das zB auch der Fall. Mein Zahnarzt verwendet aber auch Apple für die selbe Prozedur.
Wie gesagt, es soll nicht um den "klinisch reinen" Anblick gehen, sondern um den hochwertigen. Von mir aus kann der Monitor auch staubgrau aussehen - solange es kein Staub ist. ;-)
Wie gesagt, es soll nicht um den "klinisch reinen" Anblick gehen, sondern um den hochwertigen. Von mir aus kann der Monitor auch staubgrau aussehen - solange es kein Staub ist. ;-)
[re:3] nicknicknick am 10.07. 07:38
@Gast73109: Vielleicht soll er aber auch suggerieren, dass man sich Gedanken um die Sicherheit der Patientendaten macht? Ein Arzt mit dem notorisch nach Hause telefonierenden Windows 10 wirkt jedenfalls nicht unbedingt vertrauenerweckend und Windows 7 wird ja nicht mehr lange supported.
@nicknicknick: Schade, dass Winfuture noch immer keine Emojis unterstützt - somit muss mich mir mit *facepalm* behelfen...
[re:1] nicknicknick am 10.07. 10:59
@Ludacris: https://netzpolitik.org/2018/politik-zur-datenschleuder-windows-10-aufsichtsbehoerden-muessen-handeln/ *Facepalm*
[re:3] nicknicknick am 11.07. 08:40
@nicknicknick: Hardware Infos, Nutzungszeiten, installierte Apps also alles was Google Apple und die Distributoren von Linux Distributionen auch wissen
[re:5] nicknicknick am 11.07. 19:19
@Ludacris: Das glaubst du vielleicht, aber wissen kannst du es eben (im Gegensatz zu Linux-Nutzern) nicht. Davon abgesehen sind das unter Umständen auch schon sehr sensible Daten. Bei Android ist immerhin klar, dass der Preis für die Nutzung die Nutzungsdaten sind. Bei Windows sollte es zumindest im professionellen Umfeld die Option geben, diese undurchsichtige Datenübertragung zu unterbinden, da wir ja alle mittlerweile wissen, dass auch die NSA Zugriff auf diese Daten bekommt. Aber offensichtlich diskutiere ich hier mit einem unbelehrbaren Fanboy.
Interpretiert doch nicht immer so viel rein. Teams ist noch relativ frisch und unverbraucht und hat wohl auch sehr gutes Feedback. Weiter sind da eben massig Wachstumsmöglichkeiten drin, die man bei einem Office oder Windows eben durch die Marktsättigung nicht mehr hat. Vor allem kennt es auch jeder. Also ist es doch logisch, dass man lieber neue Pferde bewirbt, die noch massig Wachstumspotenziale haben, vor allem wenn es um Pferde für den zahlungskräftigen Businesssektor geht. Ich weiß, im Artikelverlauf wird das dann auch so halb beschrieben, aber Headline und die ersten beiden Absätze sind doch mal etwas zu Bedeutungsschwanger und implizieren schon wieder den völligen Abgesang von Windows.
So lange es keine On-Premises-Version gibt, kommt Teams bei uns nicht ins Haus (also vermutlich nie). Sorry Microsoft, eure Cloud-Produkte wollen wir nicht. Lernt erst mal DSGVO.
[re:1] Nunk-Junge am 09.07. 12:19
@Nunk-Junge: Das ist nicht speziell auf Teams gemünzt, sondern betrifft in erster Linie Windows 10 und Office 365, das noch immer nicht DSGVO-konform betrieben werden kann, sie erst heute die Stellungnahme des hessischen Datenschutzbeauftragten: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Datenschuetzer-Einsatz-von-Microsoft-Office-365-an-Schulen-ist-unzulaessig-4466156.html
Und das gilt nicht nur für Schulen oder den gesamten öffentlichen Dienst. Wer die Daten seines Unternehmens und seiner Kunden nicht einem möglichen Zugriff US-amerikanischer Behörden aussetzen möchte, speichert sie nicht bei Microsoft, Google oder Amazon.
Und das gilt nicht nur für Schulen oder den gesamten öffentlichen Dienst. Wer die Daten seines Unternehmens und seiner Kunden nicht einem möglichen Zugriff US-amerikanischer Behörden aussetzen möchte, speichert sie nicht bei Microsoft, Google oder Amazon.
[re:1] Nunk-Junge am 09.07. 17:06
@Sven68: Generell gibt es ein Problem, da US-Recht und EU-Recht aktuell im Widerspruch zueinander stehen. Während US-Recht Firmen verpflichtet, Daten an Ermittlunsgbehörden herauszugeben, verpflichtet EU-Recht, diese Daten zu schützen und nicht herauszugeben. Eine Firma bricht notgedrungen im Zugriffsfall eines von beiden Gesetzen. Und das gilt für jede Firma die in beiden Ländern tätig ist, auch für deutsche Firmen. Nur ist die Zugriffsmöglichkeit der US-Justiz auf deutsche Firmen schwieriger möglich. Natürlich hat auch die DSGVO entsprechende Klauseln (Art. 2.2.d DSGVO), aber das müssen erst mal Gerichte interpretieren. Wie im Heise-Artikel auch steht, betrifft das z.B. Google und Apple genauso. Ganz streng genommen dürfte im Schulbetrieb also kein Android- und kein Apple-Handy dienstlich genutzt werden. Ist natürlich kaum praktikabel. Natürlich ist eine Nutzung von amerikanischen Unternehmen, z.B. über die Cloud, überhaupt nicht ausgeschlossen (Art. 3 DSGVO), aber dann müssen entsprechende Auftragsverarbeitungsverträge abgeschlossen werden (Art. 27 und 28 DSGVO). Was im heise-Artikel falsch steht (und vielleicht der Datenschützer falsch gesagt hat) ist, dass die Einverständniserklärung der Eltern nicht reicht. Die DSGVO ist da sehr eindeutig: Art. 8: "...Hat das Kind noch nicht das sechzehnte Lebensjahr vollendet, so ist diese Verarbeitung nur rechtmäßig, sofern und soweit diese Einwilligung durch den Träger der elterlichen Verantwortung für das Kind oder mit dessen Zustimmung erteilt wird....". - Fazit: Die Aussage des Datenschützers ist vielleicht nicht falsch, aber sehr populistisch. Wenn er eine ernsthafte Diskussion anstossen wollte, dann hätte er andere Produkte genauso begutachten / verurteilen müssen. Beispiele: Apple School Manager, Apple Classroom App, Apple Schoolwork App, denn auch diese sind an Schulen und Schüler gerichtet und auch in Deutschland vertreten und speichern auch Daten in der iCloud - die noch nicht einmal von Apple selbst gehostet wird, sondern größtenteils von Google, Amazon - und sogar Microsoft.
[re:2] Frankenheimer am 10.07. 07:06
@Sven68: Teams wir in Europa DSGVO Konform von EU-Rechenzentren aus betrieben. Ich kann das nicht prüfen, glaube aber erst mal der Angabe.
Das spielt doch Dank des "US Cloud Acts" von 2018 keine Rolle. Unternehmen und IT-Dienstleister aus den USA müssen den US-Behörden auch dann den Zugriff auf von ihnen gespeicherte Daten gewähren, wenn deren Speicherung außerhalb der USA erfolgt: https://de.wikipedia.org/wiki/CLOUD_Act
[re:1] PakebuschR am 16.07. 18:29
[o4] (V) (*,,,*) (V) am 09.07. 13:13
Pusht Microsoft sein Teams nicht schon seit Ende 2017? Ich war schon auf Veranstaltungen gewesen wo im Titel "Zusammenarbeit in Teams" stand und die Leute automatisch an MS Teams gedacht haben, obwohl es um das allgemeine zusammenarbeiten von Mitarbeitergruppen ging ;)
Irgendwie kommt bei mir der verdacht auf, das MS aus Windows 10 ein monatliches Abomodell machen möchte.
So ganz nach vorbild Spotify 10€, Netflix 10-15€, Amazon Prime ca. 10€ etc. usw., und in Zukunft dann auch Microsoft Teams Windows 1.0 10€, jenseits von Windows 10, ja ok klingt auch "hineininterpretiert" aber Firmen suchen logischerweise auch nach langfristigen Einnahmequellen.
Auch dann wenn sie uns mit Windows 10 gerade erst das letzte MS Windows, was immer aktualisiert wird, aufgeschwatzt haben.
Funktioniert ja bei Office 365 bereits seit jahren.
So ganz nach vorbild Spotify 10€, Netflix 10-15€, Amazon Prime ca. 10€ etc. usw., und in Zukunft dann auch Microsoft Teams Windows 1.0 10€, jenseits von Windows 10, ja ok klingt auch "hineininterpretiert" aber Firmen suchen logischerweise auch nach langfristigen Einnahmequellen.
Auch dann wenn sie uns mit Windows 10 gerade erst das letzte MS Windows, was immer aktualisiert wird, aufgeschwatzt haben.
Funktioniert ja bei Office 365 bereits seit jahren.
[re:1] Mixermachine am 09.07. 22:20
@Nessaia: zu Office 365 Business Premium bekommst Skype Business und MS Teams schon kostenlos dazu :).
Ich glaube Windows wird jetzt hauptsächlich in der Nische gefahren und öfter als Dreingabe bei Anwendungspaketen wie Office 365 dazu gelegt.
Die Anwender wollen sowieso nichts anderes und beschweren sich eher über Änderungen am Aussehen.
Ich glaube Windows wird jetzt hauptsächlich in der Nische gefahren und öfter als Dreingabe bei Anwendungspaketen wie Office 365 dazu gelegt.
Die Anwender wollen sowieso nichts anderes und beschweren sich eher über Änderungen am Aussehen.
Teams ist so extrem schlecht.
Das Team reagiert sehr zäh auf Feedback.
Hier mal ein Beispiel: https://microsoftteams.uservoice.com/forums/555103-public/suggestions/16941685-use-built-in-notifications-for-macos
Vor 3 Jahren gepostet und seit über einem Jahr wird daran gearbeitet ...
Ich bin mir sicher, keiner aus dem Teams Team benutzt Teams.
Das Team reagiert sehr zäh auf Feedback.
Hier mal ein Beispiel: https://microsoftteams.uservoice.com/forums/555103-public/suggestions/16941685-use-built-in-notifications-for-macos
Vor 3 Jahren gepostet und seit über einem Jahr wird daran gearbeitet ...
Ich bin mir sicher, keiner aus dem Teams Team benutzt Teams.
[o7] AlfredoTorpedo am 09.07. 23:21
wir haben bei uns (it systemhaus) jetzt auch teams im einsatz. gleichzeitig aber auch ne neue ip telefonanlage, sodass teams schon wieder staub ansetzt...leider
Bin ich einfach nur müde, oder ergibt der Artikel nicht besonders viel Sinn? Teams verkaufen? Nicht verkaufen? Gute Einnahmequelle anstatt Windows? Warum dann verkaufen? Ich verstehe nur Bahnhof gerade, hole mal nen Käffchen... -.-
P.S.: Wir nutzen auch Teams bei uns zum Chatten, ein fürchterliches Tool! Insbesondere dann, wenn man hier und da in ein Kunden-VPN verbinden muss und das "Internet" kurz mal weg ist.. Bis sich Teams daraufhin wieder einkriegt vergehen Minuten und Stunden (oder man beendet es und startet es neu (...oder lässt es einfach und hat seine Ruhe..)).
P.S.: Wir nutzen auch Teams bei uns zum Chatten, ein fürchterliches Tool! Insbesondere dann, wenn man hier und da in ein Kunden-VPN verbinden muss und das "Internet" kurz mal weg ist.. Bis sich Teams daraufhin wieder einkriegt vergehen Minuten und Stunden (oder man beendet es und startet es neu (...oder lässt es einfach und hat seine Ruhe..)).