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5 Bio. Dollar bis 2030:
So sehr rechnet sich KI laut Microsoft für die Welt

Über Gefahren und Nutzen rund um künstliche Intelligenz wird weltweit viel diskutiert. Jetzt hat Microsoft eine Studie vorgelegt, die den Nutzen von KI in Bezug auf die Wirtschaftskraft der Welt genauer beleuchtet. Demnach könnte das globale Bruttosozialprodukt bis 2030 mit der gezielten Anwendung von KI um mehr als 5 Billionen Dollar gesteigert werden.
28.06.2019  18:35 Uhr

KI kann im richtigen Einsatzfeld Umwelt schützen und Mehrwert bringen

Welchen Nutzen hat KI für die Menschheit oder kann sie uns sogar schaden? Fachleute und Unternehmen versuchen auf diese Frage aktuell mit verschiedenen Mitteln eine Antwort zu finden. Microsoft steht dabei ganz klar auf der Seite derer, die das Potenzial der neuen Technik zu beleuchten versuchen und legt jetzt einmal mehr eine Studie vor, die ein hoffnungsvolles Licht auf die Entwicklung wirft.
Microsoft KI-Studie 2019
Das KI-Potenzial: Wirtschaftswachstum und weniger Treibhausgase

Zusammen mit dem Wirtschaftsberatungs-Experten von PricewaterhouseCoopers (PwC) will man damit aufzeigen, dass KI nicht nur den Ausstoß von globalen Treibhausgasen senken, sondern dabei auch noch zu einer Steigerung des Bruttosozialprodukts der Welt beitragen könnte. Grundsatz dieser Überlegungen ist, dass Ki in den Bereichen Landwirtschaft, Wasser, Energie und Transport den richtigen Einsatz finden muss.

Microsoft KI-Studie 2019
Die Effekte auf die Wirtschaftsbereiche

Wie die beiden Unternehmen voraussagen, könnten entsprechende Investitionen in diesem Bereich dafür sorgen, dass sich das weltweite Bruttosozialprodukt bis 2030 um 5,2 Billionen Dollar steigern lässt - das entspricht einer Steigerung von rund 4,4 Prozent. Mit einem Anteil von alleine 2,6 Billionen werden die größten Umbrüche dabei im Energie-Sektor erwartet. Wie die Studie weiter ausführt, sei im selben Zeitraum eine Reduzierung von 4 Prozent beim Ausstoß der Treibhausgase möglich.

Voraussage vorsichtiger

Wie Neowin in seiner Analyse schreibt, zeigt sich PwC bei der aktuellen Studie damit deutlich vorsichtiger als noch vor zwei Jahren, wo in einer ähnlichen Studie ein Wachstum des globalen Bruttosozialprodukts durch KI um fast 16 Billionen vorausgesagt wurde. Die Wirtschaftsexperten zeigen sich in ihren Erwartungen jetzt also deutlich vorsichtiger. Auch Microsoft scheint zum Ende der Studie die Erwartungen zügeln zu wollen. Das "volle Potenzial" von KI sei nur durch die verstärkte Zusammenarbeit von Entwicklern und Nutzern zu erreichen.
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