Regelbasiertes System als Ersatz
Die einzige Option für die Entwickler von Adblock-Programmen ist es, auf ein regelbasiertes System auszuweichen. Das ist aber grundsätzlich weniger effizient, da ein nicht unerheblicher Teil der Werbung nicht gefiltert werden kann. Somit werden den Nutzern auch wieder mehr Werbeanzeigen des Suchmaschinenkonzerns eingeblendet.Update vom 31. Mai um 9.20 Uhr: Wir meldeten ursprünglich den Hinweis, das AdBlock Plus nicht betroffen sein soll. Das ist allerdings nicht der Fall, da das Programm wie ein Großteil der anderen Adblocker ebenfalls Filterlisten, unter anderem die Easylist, verwendet. Somit muss auch AdBlock Plus sich umstellen, wenn die Browser-Extension nach Umsetzung der Google-Pläne funktionieren soll wie bisher. In diesem Dokument werden alle Auswirkungen, welche die unter dem Namen "Manifest V3" bekannten Änderungen an der WebRequest-Schnittstelle auf AdBlock Plus und weitere Adblocker haben, aufgeführt.
Darüber hinaus soll es eine Ausnahme für Business-Nutzer von Google Chrome geben. Die entsprechende Zielgruppe hat auch zukünftig noch die Option, die Blockade-Funktionalität der WebRequest-API zu verwenden. Bisher wurde noch kein genaues Datum oder eine Versionsnummer, die darauf hindeutet, wann die Änderungen in Kraft treten, genannt.