Bericht: Apples MacBook und iPad kommen bald aus Indonesien

[o1] LoD14 am 23.05. 17:29
Trumpis Plan, die Produktion nach Amerika funktioniert eigentlich super. Wenn da die Globalisierung nicht wäre und wir noch im Mittelalter leben würde.
[re:1] Andrew3210 am 23.05. 17:49
+5 -1
@LoD14: es ist wohl schon ein Erfolg wenn außerhalb Chinas produziert wird...
[re:1] PiaggioX8 am 23.05. 20:31
+6 -
@Andrew3210: Nicht unbedingt. Die Chinesen sind auch nicht dumm.
Landwirtschaftliche die mit Strafzöllen beldht sind werden schon länger ins Ausland gebracht und dort einfach umgelabelt. Dann kommt die Chinatomate eben aus Indonesien, Vietnam etc.
Haben Deutsche Firmen auch mit snaktionierter Exportware für Russland gemacht. Geht einfach nach Weissrusskland und kriegt anderes Etikett.
Diese Umlabelungstricks gibt es im Einzelhandel übrigens in Europa schon seit Jahrzehnten.
Der wwerden Kartoffeln aus Lüneburger Heide mit dem LKw nach Italien transportiert. Im Zuge von EU-Förderungsfonds wird diese Kartoffel beii Einfuhr nach Italien bezuschusst. Die Kartoffeln werden dann umgepackt und wieder an deutsche Discounter verkauft, die dann eine italienische Kartoffel anbieten.
Deutscher Bienenhonig betsteht zu 90% aus Chinahonig. Nur 10% deutscher Honig im Glas genügen um diesen mit Herkunftsland Deutschland auszuweisen.
Ähnlich ist es mit vielen anderen Produkten.
Würde auch mit Computern so funktionieren. Produktion in China, dann rüber nach Indonesien, umpacken/umlabeln - fertig ist der Mac aus Indonesien.

Wenn das so wietergeht, muss Trump alle Länder dieser Welt mit Strafzöllen belegen.
[re:1] dpazra am 24.05. 11:29
+1 -
@PiaggioX8: Naja, dann haben die Subventionen und Sanktionen ja zumindest die Wirkung, dass mehr CO2 für den Transport in die Atmosphäre kommt.
[re:1] PiaggioX8 am 24.05. 12:02
+1 -1
@dpazra: Der kleine Umweg ist da auch nicht mehr relevant.
Das meiste kommt eh mit dem Schiff aus Asien. Und das Schiff ist immer noch das günstigste Massentransportgut.
Im übrigen nutzen die uns gesteckten Klimaziele gar nichts, wenn sie weltweit eh ignoriert werden.
[re:2] SouThPaRk1991 am 23.05. 17:52
+1 -1
@LoD14: Das ist aber auch gemein, wenn dieser böse Tim Apple (https://youtu.be/tXofQ7ga174) sich nicht an Trumpileins Super-Duper-Plan halten mag. Menno!
[re:3] da_mich* am 24.05. 10:03
+2 -
@LoD14: Der Typ ist einfach nur dumm.... er will die Apple Produktion mit aller Gewalt von China in die USA verlagern. Das wurde ja bereits mit dem Foxconn Werk in den USA versucht. An den paar Cent Mehrkosten für die Produktion eines Iphones in den USA würde es nicht scheitern. Das Problem an der Sache ist nur, dass es in den USA nicht genug Fachkräfte für ein Werk dieser Ausmaße gibt. Das war einer der Hauptgründe warum Foxconn in den USA gescheitert ist.
[re:1] PiaggioX8 am 24.05. 12:04
+ -
@da_mich*: Arbeitskräfte gäbe es schon. Nur will keiner für diese Löhne arbeiten. Die Lebenshaltungskosten in USA sind erheblich höher als in China.
Zudem würde man in USA da wohl eher auf weitgehend automatisierte Produktionsstätten setzen. So viel Arbeitsplätze entstehen da gar nicht.
[o2] floerido am 23.05. 17:56
+1 -6
Und dann sagt jetzt die chinesische Regierung, dass man als chinesische Firma nicht mehr mit bestimmten amerikanischen Firmen zusammenarbeiten darf und dann bringt die Verlagerung nichts.
[re:1] SteffenB am 23.05. 18:42
+3 -1
@floerido: warum sollte die Verlagerung für Apple nichts bringen?
Man macht sich komplett unabhängig vom Handelsstreit und eventuellen Gegenmaßnahmen Chinas.

Im Übrigen wird schon noch mehr außerhalb von China produziert, z.B. große Mengen des iPhone X kommen aus Indien, der Mac Pro aus USA, produziert wird auch in Brasilien.

Außerdem wird u.a. auch nach Vietnam verlagert. Apple ist schon länger an der Verlagerung des Zusammenbaus von China in andere Ländern dran, hat also längst in 2018 den Auftrag an seine Auftragsfertiger vergeben, sich darum zu kümmern. Vor allem Foxconn hat hast überall in Asien riesige Fabriken, in denen genauso gut Apple-Geräte zusammengeschraubt werden können.

Außerdem kommen fast keine Teile im iPhone aus China, sondern von weltweiten Zuliefern (200 an der Zahl) - in China wird nur zusammengebaut. Daher lässt sich die Produktion Ansicht gut verlagern.
[re:1] floerido am 23.05. 18:47
+1 -5
@SteffenB: Nein, man macht sich nicht unabhängig, der Zulieferer ist noch immer chinesisch und somit können alle Beschlüsse der Regierung auch folgen haben.
[re:1] SteffenB am 23.05. 19:11
+2 -1
@floerido: das schrieb ich doch: fast kein Zulieferer kommt aus China!
Z.B.:
USA: Glas, LTE, Wifi, Audio-Chips
Schweiz: Gyroskop
Deutschland: Lagesensoren
Japan: Display, Kamera, Kompass
China, Südkorea: Akku
Speicher: Japan, Südkorea
[re:1] floerido am 23.05. 19:34
+1 -1
@SteffenB: Aber die Monteure und die Zulieferer fertigen auch in chinesischen Fabriken.
[re:2] SteffenB am 23.05. 19:40
+1 -1
@floerido: ja, montiert wird in China und einige wenige Komponenten zusätzlich vorgestellt - wie beim Akku, was aus Südkorea und auch aus China kommt. Auch andere Komponenten werden zusätzlich in China produziert.

Eine Liste mit wichtigen Komponenten und wo sie herkommen habe ich gerade aus dem iNternet in meinen vorherigen Post übertragen.

Für Apple wäre eine Verlagerung zwar aufwendig, aber in keiner Weise unmöglich, sondern gut handlebar. Und darum ging die Diskussion ja. Wie gesagt: Apple ist da bereits seit einem Jahr - dem Start des Handelskonflikts - dran.
[o3] usbln am 23.05. 18:26
+4 -1
Kann man sagen was man will, sehr löblich von Apple so werden rund um die Erde Produktions- und IT-Spezialisten ausgebildet.
Dies homogenisiert und bringt die Menschheit voran.

China kann wohl jetzt auf eigenen Beinen stehen, da ist diese Form der Entwicklungshilfe nicht mehr nötig.

Solche Produktionsstätten währen auch in Afrika wünschenswert, viel besser, als bloss Geld zum Konsumieren in diese Länder zu stecken.
[re:1] floerido am 23.05. 18:51
+3 -
@usbln: Die chinesischen Fertiger bauen schon in Afrika Netzwerke auf, weil die Arbeiter in China zu teuer werden.
Die chinesische Regierung fördert auch Infrastrukturprojekte wie Straßen, Bahnlinien und Häfen in Afrika.
Hier ein "mit offenen Karten" zu dem Thema: https://youtu.be/iXxMwHBBc9s
[o4] DRMfan^^ am 23.05. 19:27
+5 -
Und nebenbei ist das eine willkommene Rechtfertigung für die Konzerne, weiterzuziehen, weil die Löhne in Chna auch nicht mehr das sind, was sie mal waren :D
[o5] TomW am 23.05. 19:50
+2 -
Uh, da hat es Trump denen aber gezeigt!
[o6] Alexmitter am 23.05. 22:33
+1 -
Dann wird eben die Qualität leiden. Na zum Glück produzieren sie nicht in den USA, sonst wäre es schon eine Beleidigung dem Endprodukt irgendwie Qualität nahezulegen.
[re:1] dpazra am 24.05. 11:31
+1 -
@Alexmitter: Das Risiko einer Produktion in den USA besteht nicht. Da gibt es locker um 2 Größenordnungen zu wenig Menschen die überhaupt Interesse daran hätten, diese Tätitgkeit auszuüben, geschweige denn dass die reisewillig genug wären oder nah genug aufeinander leben würden, als dass sie im gleichen Fertigungsstandort arbeiten könnten.
[re:1] Alexmitter am 24.05. 15:57
+ -
@dpazra: Die USA hat Trailerparks voll verarmter Bürger die sicher gerne einfache Tätigkeiten ausführen wollten. Doch leider scheint es für die USA unmöglich auch nur ein Minimum an Fertigungsqualität zu bieten
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