Microsoft hat die Intel Microcode-Updates zur Behebung von Hardeware-bedingten Schwachstellen überarbeitet. Adressiert werden verschiedene Windows 10 Versionen, inklusive des kommenden Mai Updates (Version 1903), Version 1709 und 1607. Das aktuelle Windows 10 Oktober Update (Version 1809) ist bisher nicht dabei.
"Microarchitectural Data Sampling"
Die neuen Microcode-Updates schließen neue Hardware-bedingte Schwachstellen, daher kommen die Updates auch einzeln. In den zum Mai Patch-Day erschienen Updates für alle Windows 10-Versionen sind die Sicherheits-Aktualisierungen aber auch enthalten.Sie bieten Schutz vor den Schwachstellen, die die Intel-Chipbaureihe betreffen und sich jetzt unter dem Namen "Microarchitectural Data Sampling" verbergen. Die Updates werden aber nur für einige Intel-Prozessoren verteilt, sind also nicht für alle Windows-Nutzer gleichermaßen verfügbar.
Prüfen, welche Updates sinnvoll sind
Die Updates werden allen "betroffenen" Windows-Nutzern empfohlen. Zuvor empfiehlt Microsoft aber, dass man sich bei den Geräteherstellern oder bei Intel schlau macht, welche Microcode-Empfehlungen für das eigene Gerät bestehen, bevor man die Patches anwendet. Daher heißt es in der Knowledge Base: "Wichtig! Installieren Sie dieses Update nur für die aufgeführten Prozessoren."Hintergrund dazu ist, dass Microsoft bereits Updates ausgeliefert hatte, welche bei vielen Endverbrauchern zu Problemen führten, da sie nicht auf die Nutzersysteme zugeschnitten waren. Microsoft verteilt die neuen Sicherheits-Updates über die Windows-Update-Funktion, man kann sie also direkt dort installieren.
Sie stehen zudem über den Microsoft Update Catalog bereit.
Listen der Prozessoren, die bedacht werden, findet man in der Knowledge Base:
Die zur Verfügung gestellten Aktualisierungen sind für eine Vielzahl der CPU-Varianten erhältlich. Weitergehende Informationen zu diesen Sicherheits-Updates hatte Intel bereits Anfang des Jahres veröffentlicht und seither immer wieder aktualisiert.