
Die Chrome-Macher schreiben in einem Blogbeitrag, dass man 2008 den Google-Browser gestartet habe, um ein schnelles, simples, sicheres und stabiles Web für alle zu ermöglichen. Mehr als zehn Jahre später ist das immer noch der Kern aller Bemühungen im Zusammenhang mit Chrome.
Zuletzt habe man aber anhaltend Feedback bekommen, wonach sich Chrome-Nutzer beim Thema Privatsphäre mehr Transparenz, Auswahl und Kontrollmöglichkeiten wünschen, so die Entwickler. Im Rahmen der Google I/O hat man nun aber Pläne vorgestellt, wie man den Umgang von Cookies von Chrome aktualisieren will und wird.
Tracking-Cookies
Zunächst erläutern die Google-Entwickler, dass Cookies per se nichts Schlimmes oder Böses sind, da sie es beispielsweise ermöglichen, dass man etwa in seinem Mail-Account eingeloggt bleibt, auf Shopping-Seiten die Adressdaten nicht jedes Mal neu eingeben muss und der Browser sich sonstige Webseiten-Einstellungen merkt. Dazu kommen aber auch noch Cookies, die Nutzer über Webseiten hinweg begleiten und personalisierte Werbung erlauben, also in Bezug auf Privatsphäre deutlich sensibler sind.Doch leider macht der Browser bei Cookies keine Unterschiede, für den Nutzer sehen diese alle gleich aus, wenn er in den entsprechenden Bereich in die Einstellungen geht.
Google will deshalb, dass Webseiten-Entwickler künftig angeben, wenn Cookies für Cross-Site-Tracking genutzt werden können. Diese wird man dann auch auf einen Blick erkennen und auf Wunsch löschen können. Single-Domain-Cookies bleiben wie sie sind, das sind auch die in der Regel harmloseren Ausführungen, die sich etwa Logins merken.
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