iFixit hat die Problem-Öffnung gefunden und zeigte diese auch
Design-Macke
Den Grund für die Lemming-hafte Defektanfälligkeit des Displays haben die Reparatur-Experten von iFixit recht schnell herausgefunden: An der Stelle, wo das Display gefaltet wird, hat das Fold nämlich seitlich eine kleine Öffnung, die das Eindringen von Staub und ähnlichen Partikeln ermöglicht. Dabei spielt eine wesentliche Rolle, dass die OLED-Technologie extrem sensibel auf solche Verschmutzungen reagiert, was für die Defekte verantwortlich ist.Der Bericht von iFixit ist für Samsung ziemlich peinlich und nun hat man die Seite gezwungen, den dazugehörigen Teardown zu entfernen. In der Regel ist das schwer bis unmöglich, da iFixit die Geräte, die man zerlegt, selbst kauft. Im Fall des Galaxy Fold hat man das Testmuster aber von einem nicht näher bekannten Partner bekommen. Und auf diesen Partner hat der Hersteller nach Veröffentlichung des Teardowns Druck ausgeübt, was dazu geführt hat, dass nun auch iFixit nachgegeben hat.
In einem Blogbeitrag schreibt iFixit, dass man dazu eigentlich nicht verpflichtet sei (rechtlich oder ähnliches), aber aus Respekt für diesen Partner dem nachkommt. Es ist nicht klar, wie viel Druck Samsung hier ausgeübt hat, den Geist wird man aber auf diese Weise sicherlich nicht wieder in die Flasche bekommen. Das hätte man auch von Frau Streisand lernen können.
Siehe auch: Etwas peinlich - Warum das Display des Galaxy Fold so leicht kaputt geht