Der bekannte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo korrigiert seine Prognose, nach der ein neues MacBook Pro mit 16-Zoll-Display in diesem Jahr erscheinen sollte. Er geht nun davon aus, dass der Start eines größeren MacOS-Notebooks erst in zwei Jahren geplant ist.
Kuo hat nach eigenen Angaben Kontakte zur Lieferkette von Apple, ist dahingehend meist gut informiert und konnte in der Vergangenheit bereits mit vergleichsweise präzisen Prognosen Vertrauen aufbauen. Die Kollegen von MacRumors berichten nun jedoch von einer chinesische "Research Note" des Analysten, in der Kuo die prognostizierten Starttermine des für 2019 vermuteten Apple MacBook Pro (16 Zoll) angepasst hat. Treffen seine Voraussagen wirklich zu, wird man das neue MacBook erst im Jahr 2021 sehen.
In den nächsten Jahren nur CPU-, GPU & RAM-Upgrades?
Zwischen den Zeilen konnte man nun herauslesen, dass Apple in den nächsten ein bis zwei Jahren das aktuelle MacBook-Pro-Lineup lediglich mit Upgrades in Hinsicht auf den Prozessor, die Grafikkarten und den Arbeitsspeicher versorgen wird. Der RAM soll laut Kuo auch im 13-Zoll-Notebook mit einer Option auf 32 Gigabyte ansteigen. Denkbar ist auch, dass sich Apple zusätzlich zur Aktualisierung der Komponenten noch einmal seiner oft kritisierten Butterfly-Tastatur widmet, die in der dritten Generation noch immer für Probleme sorgt.
Die Aussagen rund um einen neuen Apple-Bildschirm mit 31,6-Zoll-Diagonale und einer hohen 6K-Auflösung bleiben bestehen. Das mit Mini-LEDs ausgestattete Display soll Apple in diesem Jahr ebenso präsentieren wie ein Update des modularen Mac Pro. Der nächstmögliche Termin dafür wäre die hauseigene Entwicklerkonferenz WWDC 2019, die vom 3. bis 7. Juni im US-amerikanischen San Jose stattfindet. Allerdings ist Apple neuerdings auch bekannt dafür, Produktvorstellungen ganz ohne Keynote durchzuführen, wie es jüngst beim iPad, den AirPods und dem iMac zu sehen war.